Euro wertet nach Frankreich-Wahl auf

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Der deutsche Aktienmarkt bot zum Wochenschluss ein gemischtes Bild. Der DAX verabschiedete sich mit einem Plus von 0,14 Prozent bei 18.235 Punkten aus dem Handel. MDAX und TecDAX verbuchten derweil Abschläge von 0,78 respektive 0,12 Prozent. In den drei genannten Indizes gab es 46 Gewinner und 55 Verlierer. Das Aufwärtsvolumen überwog mit 65 Prozent. Der Volatilitätsindex VDAX sank um 0,42 Punkte auf 15,79 Zähler. Stärkste Sektoren waren Automobilwerte (+1,00%) und Technologieaktien (+0,98%). Unter Druck standen Versorger (-1,47%) und Medienwerte (-1,25%). Nachrichtenlos belegte Zalando (+2,67%) die DAX-Spitze, gefolgt von MTU (+2,40%) und Daimler Truck (+1,92%). Siemens Healthineers (-2,82%) hielt die rote Indexlaterne. Ebenfalls schwach im Markt lagen RWE (-1,99%) und Airbus (-1,82%).

An der Wall Street gab der Dow Jones Industrial 0,12 Prozent auf 39.119 Punkte nach. Der technologielastige Nasdaq 100 fiel nach zwischenzeitlicher Markierung eines Allzeithochs um 0,54 Prozent auf 19.683 Zähler. 58 Prozent der Werte an der NYSE konnte Zugewinne verbuchen. Das Aufwärtsvolumen lag bei 57 Prozent. Es gab 134 neue 52-Wochen-Hochs und 43 Tiefs. Am Devisenmarkt waren die Rohstoffwährungen Austral-Dollar, Kanada-Dollar und Neuseeland-Dollar gesucht, während die klassischen „Safe-Havens“ Yen, Franken und Dollar schwächelten. EUR/USD notierte gegen Ende des New-Yorker Handels 0,10 Prozent fester bei 1,0714 USD. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries sprang um elf Basispunkte auf ein 2-Wochen-Hoch bei 4,40 Prozent und überwand damit ihre 200-Tage-Linie. Gold handelte an der Comex behauptet bei 2.340 USD. WTI-Öl verbilligte sich um 0,24 Prozent auf 81,54 USD.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh uneinheitlich. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 0,17 Prozent fester bei 180,82 Punkten. Der Tankan-Bericht für den Juni wies die großen Industrieunternehmen in Japan einen Stand von 13 Punkten nach zuvor 11 Zählern aus (Konsensschätzung: 11), was eine Leitzinsanhebung durch die Bank of Japan klar auf der Agenda lässt. Derweil wurden Nippons BIP-Daten für das erste Quartal deutlich nach unten revidiert von einem Rückgang um 1,8 Prozent auf nun minus 2,9 Prozent. Die Daten der beiden Vorquartale wurden ebenfalls nach unten korrigiert. Der Nikkei 225 kletterte um 0,12 Prozent. Der von Caixin für China erhobene Industrie-PMI stieg im Juni auf 51,8 Punkte (Konsensschätzung: 51,5) und damit auf den höchsten Stand seit über 3 Jahren. Der am Sonntag veröffentlichte offizielle Industrie-Einkaufsmanagerindex, der eher die Situation der großen staatlich kontrollierten Unternehmen widerspiegelt, kam hingegen wie im Durchschnitt von Analysten prognostiziert unverändert bei 49,5 Punkten herein und blieb damit den zweiten Monat in Folge im kontraktiven Bereich. Der chinesische CSI 300 zog um 0,44 Prozent an. Der Euro reagiert mit Aufschlägen auf die erste Runde der Parlamentswahlen in Frankreich, nachdem der Vorsprung des rechtsnationalen Rassemblement National geringer ausfiel als erwartet. Der S&P Future notierte zuletzt mit einem Aufschlag von 0,21 Prozent. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (18.405) ein Handelsstart im Plus erwartet.

Heute richtet sich der Blick von der Makroseite auf die Industrie-Einkaufsmanagerindizes für die Eurozone, Großbritannien und die USA. Daneben sind vor allem die deutschen Verbraucherpreisdaten von Interesse. 
 

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