Der Goldpreis konnte im März die zuvor gesehene mehrjährige Stauzone nach oben auflösen und damit ein langfristig bedeutsames Anschlusskaufsignal generieren. Mit Blick auf das mittelfristige Chartbild etablierte die Notierung nach dem Markieren eines Rekordhochs bei 2.484 USD am 17. Juli eine Trading-Range oberhalb von 2.353 USD. Der Kursschub der vergangenen Tage beförderte sie nun wieder an die obere Begrenzung der genannten Handelsspanne. Zur Generierung eines bullishen Anschlusssignals im Rahmen der intakten Haussebewegung bedarf es der Überwindung der Hürde bei aktuell 2.484/2.494 USD. Bereits bei 2.512-2.560 USD befindet sich eine noch zur Abarbeitung offene potenzielle Zielzone. Darüber könnte sich die Rally unmittelbar in Richtung 2.614 USD und 2.695/2.738 USD ausdehnen. Mit Blick auf die Unterseite verfügt die Preiskurve über nächste Supportbereiche bei 2.417-2.437 USD und 2.350-2.379 USD. Eine nachhaltige Verletzung der letztgenannten Zone würde den Start einer bedeutenderen Korrekturphase mit möglichen Zielen bei 2.277-2.294 USD und 2.200-2.223 USD nahelegen. Saisonal betrachtet bläst dem Edelmetall Gegenwind entgegen. Laut Seasonax ist die Notierung in den vergangenen zehn Jahren jedes Mal im Zeitraum vom 13. August bis zum 30. September gefallen. Der durchschnittliche Verlust betrug 3,36 Prozent (Median: -2,49%).