Am deutschen Aktienmarkt bot sich zur Wochenmitte ein uneinheitliches Bild. Der DAX schloss 0,54 Prozent fester bei 18.782 Punkten. Der TecDAX rückte um 0,34 Prozent vor. Für den MDAX ging es derweil um 0,27 Prozent abwärts. In den drei genannten Indizes gab es 40 Gewinner und 54 Verlierer. Das Aufwärtsvolumen überwog mit 63 Prozent. Der Volatilitätsindex VDAX stieg um 0,35 Punkte auf 14,50 Zähler. Stärkste Sektoren waren Versicherungen (+1,61%) und Telekommunikation (+0,95%). Am schwächsten tendierten Einzelhandelswerte (-1,34%) und Automobilwerte (-0,83%). Symrise haussierte an der DAX-Spitze nachrichtenlos um 3,30 Prozent auf ein 2-Jahres-Hoch. Covestro verbesserte sich dahinter um 3,08 Prozent. Hier beflügelte ein Bloomberg-Bericht, wonach Adnoc die Due Diligence für eine mögliche Übernahme weitgehend abgeschlossen habe und bereits im kommenden Monat ein Übernahmeangebot im Wert von 11,7 Milliarden EUR abgeben könnte.

An der Wall Street büßte der Dow zur Schlussglocke 0,39 Prozent auf 41.091 Punkte ein. Der technologielastige Nasdaq 100 verlor 1,18 Prozent auf 19.351 Zähler. 60 Prozent der Werte an der NYSE mussten Abschläge hinnehmen. Das Abwärtsvolumen betrug 70 Prozent. Es gab 186 neue 52-Wochen-Hochs und 26 Tiefs. Der Dollar war stark gesucht. EUR/USD notierte gegen Ende des New Yorker Handels 0,63 Prozent tiefer bei 1,1114 USD. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries verbesserte sich um einen Basispunkt auf 3,84 Prozent. Gold handelte an der Comex 0,43 Prozent tiefer bei 2.542 USD. WTI-Öl verbilligte sich nach den Lagerbestandsdaten um 1,03 Prozent auf 74,75 USD.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh von der schwachen Seite, konnten sich jedoch von den Tagestiefs nach oben absetzen. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 0,22 Prozent tiefer bei 185,51 Punkten. Besonders deutlich abwärts tendierten der koreanische Kospi (-0,90%) und der Taipei TWSE (-0,51%) in Taiwan. Der S&P Future notierte zuletzt mit einem Abschlag von 0,32 Prozent. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (18.796) ein Handelsstart im Plus erwartet.

Heute richtet sich der Blick von der Makroseite auf die deutschen Verbraucherpreisdaten für den August sowie auf die US-Daten zum BIP im zweiten Quartal und zu den wöchentlichen Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von Delivery Hero und Fielmann. Bereits gestern nach US-Börsenschluss lieferten NVIDIA (nachbörslich: -6,89%), HP Inc (nachbörslich: -4,20%), Salesforce.com (nachbörslich: +4,09%), CrowdStrike (nachbörslich: -2,73%) und Okta (nachbörslich: -9,47%) ihre Bilanzen ab.