Aurubis nach Zahlen gesucht

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Der deutsche Aktienmarkt blieb am Donnerstag im Rallymodus. Der Auftragseingang in der deutschen Industrie sank im Oktober etwas weniger als von Analysten erwartet gesunken. Zugleich wurde der Anstieg des Vormonats deutlich nach oben revidiert. Am Anleihemarkt gab es Entspannungssignale mit Blick auf die Zinsdifferenz zwischen deutschen und französischen Staatsanleihen. Der DAX schloss 0,63 Prozent fester bei 20.359 Punkten und verzeichnete damit den vierten Tag in Folge ein neues Rekordhoch. MDAX und TecDAX zogen um 1,16 beziehungsweise 0,27 Prozent an. In den drei Indizes gab es 70 Gewinner und 26 Verlierer. Das Aufwärtsvolumen betrug 85 Prozent. Der Volatilitätsindex VDAX sank um 0,20 Punkte auf ein Mehrmonatstief bei 13,61 Zählern. Stärkste Sektoren waren Transport (+2,50%) und Einzelhandel (+2,50%). Banken (+1,98%) profitierten von steigenden Marktzinsen. Im Minus endeten lediglich die Sektoren Versorger (-0,21%) und Software (-0,15%). Im DAX standen Siemens Energy (+2,95%), Continental (+2,85%) und Commerzbank (+2,68%) in der Anlegergunst vorne. Sartorius (-2,08%), Vonovia (-1,26%) und Merck KGaA (-0,75%) verzeichneten die deutlichsten Abschläge. Im MDAX haussierte Aurubis nach der Vorlage der endgültigen Zahlen und der Ankündigung einer Dividendenerhöhung (1,50 EUR je Aktie) nach zuletzt 1,40 EUR) um 11,05 Prozent auf ein Jahreshoch.

An der Wall Street verlor der Dow 0,55 Prozent auf 44.766 Punkte. Der von Technologiewerten geprägte Nasdaq 100 gab um 0,31 Prozent auf 21.425 Zähler nach. An der NYSE gab es 1.143 Gewinner und 1.628 Verlierer. Das Abwärtsvolumen überwog mit 51 Prozent. Es gab 151 neue 52-Wochen-Hochs und 29 Tiefs. Der US-Dollar wertete gegenüber allen anderen Hauptwährungen ab. EUR/USD notierte gegen Ende des New Yorker Handels 0,71 Prozent fester bei 1,0585 USD. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries sank um einen Basispunkt auf 4,18 Prozent. Gold verbilligte sich an der Comex um 0,83 Prozent auf 2.654 USD. WTI-Öl handelte kaum verändert bei 68,51 USD.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh uneinheitlich. Der MSCI Asia Pacific Index handelte nahezu unverändert bei 186,92 Punkten. Deutliche Aufschläge waren beim Hang Seng Index (+1,39%) in Hongkong du beim chinesischen CSI 300 (+1,31%) zu beobachten. Durch Schwäche fielen der Nikkei 225 (-0,96%) in Tokio sowie der koreanische Kospi (-0,68%) auf. Der S&P Future notierte zuletzt mit einem Abschlag von 0,07 Prozent. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (20.348) ein Handelsstart im Minus erwartet.

Heute richtet sich der Blick von der Makroseite vor allem auf die Daten zur deutschen Industrieproduktion, die US-Arbeitsmarktdaten (Non-Farm-Payrolls) und den Verbraucherstimmungsindex der University of Michigan. Unternehmensseitig veranstaltet Verbio die Hauptversammlung. Bereits gestern nach der Schlussglocke an der Wall Street legten Hewlett Packard Enterprise (nachbörslich: +0,42%), Ulta Beauty (nachbörslich: +12,13%), DocuSign (nachbörslich: +14,60%), lululemon athletica (nachbörslich: +9,19%) und Samsara (nachbörslich: -9,18%) ihre Quartalszahlen vor. Freenet erhöhte nach Xetra-Schluss seine Prognose für das operative Ergebnis und den freien Cashflow im laufenden Jahr. Die Aktie notierte am Abend auf Tradegate bei 29,80 EUR (Xetra-Schluss: 29,54 EUR).
 

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Aurubis

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