Autowerte unter Druck
Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.
Am deutschen Aktienmarkt überwogen zum Wochenauftakt die negativen Vorzeichen. Der DAX verlor 0,45 Prozent auf 20.314 Punkte. MDAX und TecDAX sanken um 1,29 respektive 0,22 Prozent. In den drei Indizes gab es 20 Gewinner und 78 Verlierer. Das Abwärtsvolumen betrug 72 Prozent. Der Volatilitätsindex VDAX sprang um 0,65 Punkte auf 13,78 Zähler. Mit Blick auf die Sektorenperformance waren Banken (+0,96%) und Telekommunikationswerte (+0,63%) gesucht. Der in diesem Jahr schwächste Sektorindex der Automobilwerte (-3,02%) setzte seine Schwäche fort. Siemens Energy haussierte an der DAX-Spitze um 4,54 Prozent. Dahinter folgte Commerzbank (+2,09%) und Rheinmetall (+1,27%). Vonovia büßte als Schlusslicht im Leitindex 4,12 Prozent ein. Der Wohnungskonzern hatte ein Angebot zur Komplettübernahme der Tochter Deutsche Wohnen abgegeben.
An der Wall Street gab der Dow den achten Tag in Folge nach. Er schloss 0,25 Prozent schwächer bei 43.717 Punkten. Der technologielastige Nasdaq 100 zog derweil um 1,45 Prozent auf ein Allzeithoch bei 22.097 Zählern an. 58 Prozent der Werte an der NYSE mussten Abschläge hinnehmen. Das Abwärtsvolumen lag bei 61 Prozent. Es gab 81 neue 52-Wochen-Hochs und 132 Tiefs. EUR/USD notierte gegen Ende des New Yorker Handels kaum verändert bei 1,0508 USD. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries kletterte um einen Basispunkt auf 4,41 Prozent. Gold verbilligte sich an der Comex um 0,21 Prozent auf 2.670 USD. Der Preis für WTI-Öl sank um 0,97 Prozent auf 70,60 USD.
Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh überwiegend von der schwachen Seite. Die Kursausschläge hielten sich dabei zumeist in engen Grenzen. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 0,26 Prozent tiefer bei 184,24 Punkten. Gegen den Trend freundlich tendierte der chinesische CSI 300 (+0,65%). Der S&P Future notierte zuletzt mit einem Aufschlag von 0,08 Prozent. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (20.279) ein Handelsstart im Minus erwartet.
Heute richtet sich der Blick von der Makroseite auf den Ifo-Geschäftsklimaindex, den ZEW-Index der Konjunkturerwartungen sowie auf die US-Daten zu den Einzelhandelsumsätzen und der Industrieproduktion. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von Thyssenkrupp Nucera.
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