Versicherungswerte unter Druck

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Der deutsche Aktienmarkt orientierte sich am Dienstag mehrheitlich abwärts. Wie erwartet war die Verbraucherpreisinflation in der Eurozone gemäß einer Vorabschätzung im Juni von zuvor 2,6 auf 2,5 Prozent gefallen. Der DAX sank um 0,69 Prozent auf 18.164 Punkte. MDAX und TecDAX verloren 0,47 respektive 0,29 Prozent. Alle drei Indizes konnten sich deutlich von den Tagestiefs nach oben absetzen. Es gab 35 Gewinner und 68 Verlierer. Das Abwärtsvolumen betrug 73 Prozent. Der Volatilitätsindex VDAX notierte 0,13 Punkte höher bei 14,43 Zählern. Mit Blick auf die Sektorenperformance wiesen lediglich Chemiewerte (+0,49%) und Transporttitel (+0,05%) grüne Vorzeichen auf. Am schwächsten präsentierte sich der Versicherungssektor (-2,28%), was am Hurrikan Beryl lag. Der seit Beginn der Wetteraufzeichnungen in der Hurrikan-Saison früheste „Kategorie 5“ -Wirbelsturm weckte Sorgen vor einer möglicherweise insgesamt schadensträchtigen Saison. Schwächste DAX-Werte waren daher Hannover Rück (-3,40%) und Munich Re (-3,26%). Den Spitzenreiter im Leitindex stellte Siemens Energy (+3,77%). Hier stützten positive Analystenkommentare sowie die Ankündigung eines deutlichen Ausbaus des Netzgeschäfts in den kommenden Jahren.

An der Wall Street kletterte der Dow Jones Industrial um 0,41 Prozent auf 39.332 Punkte. Der von Technologiewerten geprägte Nasdaq 100 stieg um 1,01 Prozent auf 20.012 Zähler und verbuchte damit in der Schlusskursbetrachtung ein neues Rekordhoch. An der NYSE gab es 1.842 Gewinner und 959 Verlierer. Das Aufwärtsvolumen lag bei 59 Prozent. 65 neuen 52-Wochen-Hochs standen 64 Tiefs gegenüber. Der US-Dollar wertete nach taubenhaften Kommentaren von Fed-Chairman Powell gegenüber fast allen anderen Hauptwährungen ab. Die Ausschläge hielten sich dabei in engen Grenzen. EUR/USD notierte gegen Ende des New Yorker Handels 0,05 Prozent fester bei 1,0746 USD. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries gab um drei Basispunkte auf 4,44 Prozent nach. Gold handelte an der Comex kaum verändert bei 2.340 USD. WTI-Öl verbilligte sich um 0,47 Prozent auf 82,99 USD.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh ganz überwiegend von der freundlichen Seite. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 0,52 Prozent fester bei 181,74 Punkten. Besonders deutliche Zugewinne waren beim Hang Seng Index (+1,18%) in Hongkong zu beobachten. Gegen den Trend schwächelte der chinesische CSI 300 (-0,14%). Der Caixin-PMI für den chinesischen Servicesektor sank im Juni von zuvor 54,0 auf ein 8-Monats-Tief bei 51,2 Punkten und verfehlte damit die Konsensschätzung (53,4) deutlich. Der S&P Future notierte zuletzt mit einem Abschlag von 0,08 Prozent. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (18.236) ein Handelsstart im Plus erwartet.

Heute richtet sich der Blick von der Makroseite auf die Servicesektor-Einkaufsmanagerindizes in der Eurozone, Großbritannien und den USA. Daneben sind in den USA die Veröffentlichung des Protokolls der letzten Fed-Sitzung sowie die Daten zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe, zur Handelsbilanz, zum Auftragseingang in der Industrie und der ADP-Arbeitsmarktbericht relevant. Der Aktienhandel an der Wall Street endet aufgrund des morgigen Feiertages bereits um 19.00 Uhr MESZ. 

 

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