Bank-Aktien unter Druck

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Am deutschen Aktienmarkt dominierten am Dienstag klar die negativen Vorzeichen. Die Risikofreude der Anleger wurde von der politischen Unsicherheit im Nachgang der Ankündigung von Neuwahlen in Frankreich sowie von den heute anstehenden wichtigen beiden Makroveröffentlichungen in den USA belastet. Der DAX sank um 0,68 Prozent auf 18.370 Punkte. MDAX und TecDAX büßten 1,06 respektive 0,61 Prozent ein. In den drei genannten Indizes gab es 19 Gewinner und 80 Verlierer. Das Abwärtsvolumen betrug 85 Prozent. Der Volatilitätsindex VDAX zog um 0,64 Punkte auf ein Mehrwochenhoch bei 14,59 Zählern an. Er erreichte damit seine fallende 200-Tage-Linie.  Mit Blick auf die Sektorenperformance konnte lediglich der Chemiesektor (+1,25%) Zugewinne verbuchen. Hier beflügelte ein Kurssprung um 7,13 Prozent bei der Covestro-Aktie. Diese wurde von der unbestätigten Spekulation auf Fortschritte in den Übernahmegesprächen mit Adnoc beflügelt. Im Kielwasser präsentierten sich auch Brenntag (+1,23%), Symrise (+0,91%) und BASF (+0,63%) freundlich. Die rote Laterne hielt der Bankensektor (-3,15%), der unter den jüngsten politischen Entwicklungen in Frankreich und Turbulenzen am französischen Rentenmarkt litt. Die Aktien der Commerzbank (-3,29%) und der Deutschen Bank (-3,17%) bildeten das untere Ende des DAX-Tableaus.

An der Wall Street ging der Dow Jones Industrial 0,31 Prozent tiefer bei 38.747 Punkten aus dem Handel. Er konnte sich damit deutlich vom Tagestief absetzen. Für den von Technologiewerten geprägten Nasdaq 100 ging es um 0,71 Prozent auf ein neues Allzeithoch bei 19.210 Zählern nach oben. Die Marktbreite fiel weiterhin durch Schwäche auf. An der NYSE gab es 1.057 Gewinner und 1.749 Verlierer. Das Abwärtsvolumen überwog mit 62 Prozent. 56 neuen 52-Wochen-Hochs standen 63 Tiefs gegenüber. Der US-Dollar verbuchte gemessen am Dollar-Index ein 4-Wochen-Hoch. EUR/USD sank gegen Ende des New Yorker Handels um 0,20 Prozent auf ein 5-Wochen-Tief bei 1,0743 USD. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries gab um sechs Basispunkte auf 4,41 Prozent nach. Gold notierte an der Comex 0,24 Prozent fester bei 2.333 USD. WTI-Öl handelte mit einem Aufschlag von 0,28 Prozent bei 77,96 USD.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh uneinheitlich. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 0,12 Prozent tiefer bei 178,90 Punkten. Deutlich abwärts tendierte der Hang Seng Index (-1,10%) in Hongkong. Der koreanische Kospi (+0,78%) fiel durch Stärke auf. Veröffentlichte Inflationsdaten aus China wiesen für die zweitgrößte Volkswirtschaft eine Verbraucherpreisinflation von 0,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr aus. Die Konsensschätzung hatte auf ein Plus von 0,4 Prozent gelegen. Die Erzeugerpreise sanken mit 1,4 Prozent etwas weniger stark als erwartet (Konsensschätzung: -1,5%). Der S&P Future notierte zuletzt mit einem Aufschlag von 0,04 Prozent. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (18.461) ein Handelsstart im Plus erwartet.

Heute richtet sich der Fokus von der Makroseite auf die US-Verbraucherpreisdaten (14.30 Uhr) und die Zinsentscheidung der US-Notenbank (20.00 Uhr) als bedeutende Market-Mover. Mit erhöhter Volatilität an den Finanzmärkten ist zu rechnen. Unternehmensseitig veranstaltet Bilfinger einen Kapitalmarkttag. Hauptversammlungen finden statt unter anderem bei Sixt, Patrizia und Hawesko. Gestern nach US-Börsenschluss präsentierte der SAP-Konkurrent Oracle seine Quartalszahlen. Die Aktie haussierte im nachbörslichen Handel um 9,46 Prozent. Die Aktie von Stabilus könnte unter der gestern Abend erfolgten Senkung der Prognose für das Geschäftsjahr 2023/24 leiden.
 

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