SAP nach Oracle-Zahlen gesucht

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Die Anleger am deutschen Aktienmarkt zeigten sich zur Wochenmitte nach überraschend günstigen US-Inflationsdaten in Kauflaune. Der DAX zog um 1,42 Prozent auf 18.631 Punkte an. MDAX und TecDAX verbuchten Aufschläge von 1,19 beziehungsweise 0,96 Prozent. In den drei Indizes gab es 75 Gewinner und 24 Verlierer. Das Aufwärtsvolumen lag bei 68 Prozent. Der Volatilitätsindex VDAX sackte um 0,81 Punkte auf 13,78 Zähler ab. Stärkste Sektoren waren Software (+3,17%), Medien (+2,70%) und Technologie (+2,22%). Unter Druck stand derweil der Automobilsektor (-0,97%). Hier belastete, dass die EU-Kommission Importzölle auf chinesische Elektrofahrzeuge angekündigt hat, was die Sorge vor entsprechenden Gegenmaßnahmen antrieb. Heidelberg Materials belegte nachrichtenlos die DAX-Spitze mit einem Plus von 4,44 Prozent. Dahinter zog SAP um 3,42 Prozent an, nachdem der Wettbewerber Oracle starke Quartalszahlen vorlegen konnte. Die Aktie konnte damit eine mehrtägige Konsolidierung auflösen und befindet sich in Rufweite zum Rekordhoch. 

Die US-Notenbank ließ wie allgemein erwartet ihren Leitzins noch unverändert. Die aktualisierten Zinsprojektionen wiesen im Median nun nur noch eine Leitzinssenkung für dieses Jahr aus. Zuletzt hatten sie noch bei drei Zinssenkungen gelegen. An der Wall Street verabschiedete sich der Dow Jones Industrial 0,09 Prozent tiefer bei 3.712 Punkten aus dem Handel. Für den technologielastigen Nasdaq 100 ging es um 1,33 Prozent nach oben auf ein neues Rekordhoch bei 19.465 Zählern. 68 Prozent der Werte an der NYSE verbuchten positive Vorzeichen. Das Aufwärtsvolumen betrug 51 Prozent. Es gab 163 neue 52-Wochen-Hochs und 32 Tiefs. Der Dollar wertete nach den Verbraucherpreisdaten gegenüber allen anderen Hauptwährungen ab. EUR/USD stieg gegen Ende des New Yorker Handels um 0,60 Prozent auf 1,0805 USD. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries sank um acht Basispunkte auf 4,32 Prozent und notiert damit wieder unter ihrer 200-Tage-Linie. Gold stieg an der Comex um 0,36 Prozent auf 2.335 USD. WTI-Öl verteuerte sich trotz wider Erwarten gestiegener Lagerbestände um 0,50 Prozent auf 78,29 USD.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh uneinheitlich. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 0,07 Prozent fester bei 179,92 Punkten. Auffällige Stärke zeigten der koreanische Kospi (+1,39%) und der taiwanesische TAIEX (+1,05%). Schwach tendierte der chinesische CSI 300 (-0,43%). Der S&P Future notierte zuletzt mit einem Aufschlag von 0,24 Prozent. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (18.617) ein nur wenig veränderter Handelsstart erwartet.

Heute richtet sich der Blick von der Makroseite auf die Industrieproduktion in der Eurozone sowie auf die US-Daten zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe und zur Erzeugerpreisinflation. Unternehmensseitig finden bei Traton und HHLA die Hauptversammlungen statt. Gestern nach der Schlussglocke an der Wall Street hatte der Chipriese Broadcom seine Quartalszahlen vorgelegt. Die Aktie sprang im nachbörslichen Handel um 14,62 Prozent. Das Unternehmen konnte die Markterwartungen übertreffen und kündigte wie unlängst Branchenkollege NVIDIA einen Aktiensplit im Verhältnis 10:1 an.
 

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