Autowerte und Essenslieferanten unter Druck

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Am deutschen Aktienmarkt überwogen zur Wochenmitte nach einem schwankungsfreudigen Handelsverlauf klar die negativen Vorzeichen. Belastende Unsicherheitsfaktoren waren die am Sonntag anstehenden Parlamentswahlen in Frankreich und die morgen auf der Agenda stehenden PCE-Inflationsdaten aus den USA. Ein wider Erwarten gesunkener GfK-Konsumklimaindikator wirkte sich nicht auf das Kursgeschehen aus. Der DAX scheiterte im Tageshoch an seinen gleitenden Durchschnittslinien der vergangenen 20 und 50 Tage und verlor am Ende 0,12 Prozent auf 18.155 Punkte. Der MDAX der mittelgroßen Werte gab um 0,52 Prozent nach. Gegen den Trend kletterte der TecDAX um 0,64 Prozent. In den drei Indizes gab es 36 Gewinner und 63 Verlierer. Das Abwärtsvolumen dominierte mit 75 Prozent. Stärkste Sektoren waren Software (+2,19%) und Konsum (+0,93%). Am schwächsten tendierten Einzelhandelswerte (-2,74%) und Automobiltitel (-1,50%). SAP haussierte an der DAX-Spitze um 2,37 Prozent auf ein Rekordhoch. Airbus hielt mit einem Minus von 2,82 Prozent die rote Laterne im Leitindex und litt damit weiter unter der am Vortag erfolgten Prognosesenkung. Volkswagen (-1,64%) sank nach der Mitteilung des Einstiegs in den US-Elektroautobauer Rivian, obwohl Analysten den Deal und das ebenfalls angekündigte Joint Venture überwiegend begrüßten. Mit Blick auf die Nebenwerte standen HelloFresh (-7,94%) und Delivery Hero (-6,64%) unter Druck, nachdem sich die Analysten von JPMorgan negativ zur Branche geäußert hatten.

An der Wall Street notierte der Dow Jones Industrial zur Schlussglocke 0,04 Prozent fester bei 39.128 Punkten. Für den technologielastigen Nasdaq 100 ging es um 0,25 Prozent aufwärts auf 19.751 Zähler. Die Marktbreite gestaltete sich weiter auffällig schwach. An der NYSE gab es 1.234 Gewinner und 1.526 Verlierer. Das Abwärtsvolumen überwog mit 55 Prozent. 48 neuen 52-Wochen-Hochs standen 62 Tiefs gegenüber. Der US-Dollar wertete gegenüber fast allen anderen Hauptwährungen auf. EUR/USD sank gegen Ende des New Yorker Handels um 0,33 Prozent auf 1,0679 USD. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries sprang um acht Basispunkte auf 4,33 Prozent und löste damit eine mehrtägige Trading-Range nach oben auf. Gold fiel an der Comex um 0,94 Prozent auf 2.309 USD. WTI-Öl notierte nach den Lagerbestandsdaten kaum verändert bei 80,65 USD.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh ganz überwiegend von der schwachen Seite. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 0,54 Prozent tiefer bei 179,66 Punkten. Überdurchschnittliche Verluste waren beim Hang Seng Index (-2,04%) in Hongkong und beim Nikkei 225 (-1,07%) in Tokio zu beobachten. Der S&P Future notierte zuletzt mit einem Abschlag von 0,29 Prozent. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (18.181) ein Handelsstart im Plus erwartet.

Heute richtet sich der Blick von der Makroseite auf den Index der Wirtschaftsstimmung in der Eurozone, die Daten zur Geldmenge und Kreditvergabe in der Eurozone sowie auf die US-Daten zum BIP, zum Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter und zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von Hennes & Mauritz, Walgreens Boots Alliance und Nike (nach Börsenschluss). Der Chiphersteller Micron Technology (nachbörslich: -7,98%) enttäuschte gestern nach der Schlussglocke an der Wall Street mit seiner Umsatzprognose.
 

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US: Walgreens Boots Alliance, Ergebnis 3Q

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