Ölpreise steigen nach OPEC-Entscheidung

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Am deutschen Aktienmarkt überwogen zum Wochenausklang die positiven Vorzeichen. Der DAX zog um 0,93 Prozent auf 19.255 Punkte an. Er konnte damit sein Wochenminus auf 1,07 Prozent reduzieren. MDAX und TecDAX verbesserten sich am Berichtstag um 0,71 respektive 0,84 Prozent. In den genannten drei Indizes gab es 69 Gewinner und 26 Verlierer. Das Aufwärtsvolumen lag bei 78 Prozent. Der Volatilitätsindex VDAX gab um 0,50 Punkte auf 19,23 Zähler nach. Alle Sektorenindizes konnten zulegen. Am stärksten präsentierten sich Einzelhandelswerte (+2,14%) und Chemietitel (+1,30%). Sartorius stieg an der DAX-Spitze nachrichtenlos um 2,44 Prozent. Daimler Truck Holding hielt ebenfalls ohne Nachrichten mit einem Minus von 1,32 Prozent die rote Laterne im Leitindex. In der zweiten Reihe litt die Fielmann-Aktie (-7,91%) unter negativ aufgenommenen Quartalszahlen.

An der Wall Street verbesserte sich der Dow nach schwächer als erwarteten Arbeitsmarktdaten um 0,69 Prozent auf 42.052 Punkte. Der von Technologiewerten geprägte Nasdaq 100 gewann 0,72 Prozent auf 20.033 Zähler hinzu. An der NYSE gab es 1.264 Kursgewinner und 1.520 Verlierer. Das Abwärtsvolumen überwog mit 57 Prozent. Es gab 64 neue 52-Wochen-Hochs und 63 Tiefs. EUR/USD notierte gegen Ende des New Yorker Handels 0,46 Prozent tiefer bei 1,0834 USD. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries sprang um elf Basispunkte auf ein 4-Monats-Hoch bei 4,40 Prozent. Gold handelte an der Comex unverändert bei 2.749 USD. Der Preis für WTI-Öl kletterte um 0,33 Prozent auf 69,49 USD.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh überwiegend von der freundlichen Seite. Der MSCI Asia Pacific ex-Japan Index handelte 0,61 Prozent fester bei 595,82 Punkten. Die Börsen in Japan blieben feiertagsbedingt geschlossen. Die Ölpreise stiegen im asiatischen Handel nach der Entscheidung der Allianz OPEC+, ihre Produktionskürzungen von 2,2 Millionen Barrel täglich bis Ende Dezember zu verlängern. Brent-Öl verteuerte sich auf zuletzt 74,45 USD und sieht sich nun den technischen Widerständen in Gestalt der fallenden gleitenden Durchschnittslinien der vergangenen 20 und 50 Tage gegenüber. Der S&P Future notierte zuletzt mit einem Aufschlag von 0,22 Prozent. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (19.277) ein Handelsstart im Plus erwartet.

Heute richtet sich der Blick von der Makroseite auf die S&P Global Industrie-Einkaufsmanagerindizes für die Eurozone, Großbritannien und die USA sowie auf den Sentix-Konjunkturindex. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von Ryanair und BioNTech
 

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