Rüstungswerte gesucht
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Der deutsche Aktienmarkt litt am Dienstag unter gestiegenen geopolitischen Spannungen nachdem der russische Staatschef Putin eine neue Nukleardoktrin in Kraft setzte und die Ukraine erstmals russisches Staatsgebiet mit weitreichenden US-Waffen angriff. Zwischenzeitlich deutlichere Abschläge konnten die Indizes jedoch im Verlauf eingrenzen. Der DAX schloss 0,67 Prozent tiefer bei 19.060 Punkten. MDAX und TecDAX verloren 0,37 respektive 0,59 Prozent. In den drei Indizes gab es 26 Gewinner und 72 Verlierer. Das Abwärtsvolumen betrug 68 Prozent. Der Volatilitätsindex VDAX sprang um 1,13 Punkte nach oben auf 17,59 Zähler. Mit Blick auf die Sektorenperformance konnten lediglich Softwareaktien (+0,55%) und Medienwerte (+0,12%) zulegen. Die kräftigsten Verluste auf der Sektorenebene waren bei Technologiewerten (-2,31%) und Banken (-1,68%) zu beobachten. Rheinmetall haussierte an der DAX-Spitze um 3,85 Prozent auf ein Allzeithoch. Der Rüstungskonzern konnte seine Anleger auf dem Kapitalmarkttag mit neuen Mittelfristzielen überzeugen. Auch andere Branchenvertreter wie Renk (+3,65%) und Hensoldt (+1,31%) waren gesucht. DAX-Schlusslicht Siemens litt unter einer Abstufung seitens der Analysten von Bank auf America von zuvor „kaufen“ auf neutral“ und verlor 3,35 Prozent. Thyssenkrupp sprang im MDAX nach positiv aufgenommenen Geschäftszahlen um 11,65 Prozent.
An der Wall Street gab der Dow zur Schlussglocke um 0,28 Prozent auf 43.269 Punkte nach. Der technologielastige Nasdaq 100 stieg um 0,71 Prozent auf 20.685 Zähler. An der NYSE gab es 1.351 Gewinner und 1.450 Verlierer. Das Aufwärtsvolumen lag bei 51 Prozent. EUR/USD notierte gegen Ende des New Yorker Handels kaum verändert bei 1,0596 USD. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries sank um zwei Basispunkte auf 4,40 Prozent. Gold stieg als sicherer Hafen an der Comex um 0,88 Prozent auf 2.638 USD. WTI-Öl verteuerte sich um 0,53 Prozent auf 69,53 USD.
Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh bei geringen Umsätzen überwiegend von der schwachen Seite. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 0,57 Prozent tiefer bei 182,91 Punkten. Besonders deutlich fiel das Minus beim taiwanesischen Taipei TWSE (-0,70%) aus. Er litt unter Abgaben beim Schwergewicht TSMC (-1,44%). Die chinesische Notenbank PBoC ließ wie allgemein erwartet ihre Referenzzinsen (LPR) für einjährige und fünfjährige Kredite unverändert. Der CSI 300 notierte kaum verändert bei 3.976 Zählern. Der S&P Future notierte zuletzt mit einem Aufschlag von 0,25 Prozent. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (19.148) ein Handelsstart im Plus erwartet.
Heute richtet sich der Blick von der Makroseite auf die Daten zu den deutschen Erzeugerpreisen im Oktober. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von NIO, Target und TJX. Nach der Schlussglocke an der Wall Street wird das Schwergewicht NVIDIA seine Quartalszahlen präsentieren. Die Optionsmärkte preisen für das mit 3,6 Billionen USD Marktkapitalisierung wertvollste Unternehmen der Welt eine Kursreaktion von knapp 9 Prozent in die eine oder andere Richtung ein.
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Faktor-Optionsschein |
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Preis* |
42,98 EUR |
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