Ölpreise unter Druck

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Der deutsche Aktienmarkt orientierte sich zum Wochenauftakt ungeachtet eines deutlicher als erwarteten Rückgangs im Ifo-Geschäftsklimaindex weiter nordwärts. Unterstützt wurde der positive Grundton der Anleger von der Nominierung des Hedgefondsmanagers Scott Bessent als nächster US-Finanzminister unter der künftigen Trump-Regierung. Rückenwind lieferten zudem deutlich nachgebende Marktzinsen. Der DAX schloss 0,43 Prozent fester bei 19.405 Punkten. MDAX und TecDAX zogen um 1,11 respektive 1,04 Prozent an. In den drei genannten Indizes gab es 81 Gewinner und 18 Verlierer. Das Aufwärtsvolumen betrug 81 Prozent. Der Volatilitätsindex VDAX sank um 0,71 Punkte auf 15,34 Zähler und testet damit erneut seine 200-Tage-Linie. Stärkste Sektoren waren Konsum (+1,76%) und Technologie (+1,51%). Am schwächsten präsentierten sich die Sektoren Banken (-0,98%) und Software (-0,98%).

An der Wall Street ging es für den Dow um 0,99 Prozent aufwärts auf ein neues Allzeithoch bei 44.737 Punkten. Der technologielastige Nasdaq 100 rückte um lediglich 0,14 Prozent vor auf 20.805 Zähler. 73 Prozent der Werte an der NYSE verbuchten Aufschläge. Das Aufwärtsvolumen lag bei 67 Prozent. 454 neuen 52-Wochen-Hochs standen 17 Tiefs gegenüber. Der US-Dollar wertete gegenüber allen anderen Hauptwährungen ab. EUR/USD stieg um 0,74 Prozent auf 1,0497 USD. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries sackte um 13 Basispunkte auf 4,28 Prozent ab. Kräftig abwärts ging es auch mit den Edelmetallpreisen. Gold verbilligte sich an der Comex um 3,10 Prozent auf 2.628 USD. WTI-Öl gab um 3,06 Prozent auf 69,06 USD nach. Hier belastete eine mögliche Entspannung der Lage im Konflikt zwischen Israel und der Hisbollah im Libanon. Zudem gilt der nominierte US-Finanzminister Bessent als Befürworter einer Steigerung der US-Ölproduktion um 3 Millionen Barrel pro Tag.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh überwiegend von der schwachen Seite. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 0,69 Prozent tiefer bei 182,32 Punkten. Belastend wirkten neue Aussagen des künftigen US-Präsidenten Trump zu Zöllen. Demnach soll China zusätzliche Zölle in Höhe von 10 Prozent auf Güter zahlen. Für Mexiko und Kanada würden 25 Prozent Zölle anvisiert. Besonders deutlich abwärts tendierten der Nikkei 225 (-1,42%) in Tokio und der Taipei TWSE (-1,16%) in Taiwan. Der S&P Future notierte zuletzt kaum verändert. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (19.281) ein Handelsstart im Minus erwartet.

Heute richtet sich der Blick von der Makroseite auf die US-Daten zum Verbrauchervertrauen und zu den Neubauverkäufen. Am Abend könnten sich Impulse vom Protokoll der letzten Fed-Sitzung ergeben. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von Siemens Healthineers und Best Buy. Bereits gestern nach der Schlussglocke an der Wall Street lieferte Zoom Video Communications (nachbörslich: -5,48%) Quartalszahlen und einen Ausblick oberhalb der Konsensschätzungen.
 

Produktideen

WTI-Öl-Future 01/2025

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