Anleiherenditen im Aufwind
Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.
Der deutsche Aktienmarkt orientierte sich zum Wochenstart ganz überwiegend südwärts. Belastend wirkten deutlich steigende Anleiherenditen. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen zog um zehn Basispunkte auf 2,29 Prozent an. Der DAX sackte um 1,00 Prozent auf 19.461 Punkte ab. MDAX und TecDAX verloren 0,67 respektive 1,29 Prozent. In den drei Indizes gab es 18 Gewinner und 81 Verlierer. Das Abwärtsvolumen betrug 85 Prozent. Der Volatilitätsindex VDAX sprang um 1,54 Punkte nach oben auf 17,55 Zähler. Alle Sektorenindizes endeten im negativen Terrain. Am schwächsten tendierten Technologiewerte (-2,28%) und Versicherungstitel (-1,73%). An der DAX-Spitze verbesserte sich Fresenius SE nachrichtenlos um 0,84 Prozent. Ebenfalls gesucht waren Rheinmetall (+0,47%) und Porsche AG (+0,42%). Sartorius büßte als Schlusslicht 4,81 Prozent ein. Kursverluste über 2 Prozent verbuchten Munich Re, Vonovia, Infineon, adidas und Beiersdorf.
An der Wall Street ging es für den Dow um 0,80 Prozent nach unten auf 42.930 Punkte. Der von Technologiewerten geprägte Nasdaq 100 rückte derweil um 0,03 Prozent vor auf 20.330 Zähler. 78 Prozent der Werte an der NYSE verzeichneten Kursverluste. Das Abwärtsvolumen lag bei 72 Prozent. 135 neuen 52-Wochen-Hochs standen 24 Tiefs gegenüber. Der US-Dollar wertete angetrieben von steigenden Zinsen gegenüber allen anderen Hauptwährungen auf. EUR/USD notierte gegen Ende des New Yorker Handels 0,49 Prozent schwächer auf einem 2-Monats-Tief bei 1,0814 USD. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries zog um zwölf Basispunkte auf ein 3-Monats-Hoch bei 4,21 Prozent an und überquerte damit ihre 200-Tage-Linie. Der 10-Year T-Note Future sank entsprechend um 0,56 Prozent auf 111,56 Punkte. Gold stieg an der Comex um 0,19 Prozent auf ein Rekordhoch bei 2.735 USD. WTI-Öl verteuerte sich um 1,91 Prozent auf 70,54 USD.
Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh überwiegend von der schwachen Seite. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 0,70 Prozent tiefer bei 188,94 Punkten. Besonders deutliche Verluste waren beim australischen ASX 200 (-1,59%) und dem japanischen Nikkei 225 (-1,45%) zu beobachten. Gegen den Trend fest tendierten der chinesische CSI 300 (+0,45%) und der Hang Seng Index (+0,35%) in Hongkong. Der S&P Future notierte zuletzt mit einem Abschlag von 0,18 Prozent. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (19.526) ein Handelsstart im Plus erwartet.
Heute stehen keine marktbewegenden Konjunkturdaten auf der Agenda. Der Blick von der Makroseite richtet sich auf den Weltwirtschaftsausblick des IWF. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von der Deutschen Börse, 3M, GE Aerospace, GM und Verizon. Europas größter Softwarehersteller SAP veröffentlichte bereits gestern nach US-Börsenschluss seine Zahlen zum dritten Quartal. Das DAX-Schwergewicht konnte die Markterwartungen leicht übertreffen und erfreute mit der Anhebung der Prognosen für Cashflow und Betriebsergebnis.
Produktideen
10-Year U.S. Treasury Note Future 12/24 |
Faktor-Optionsschein |
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Preis* |
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