Airbus übertrifft Erwartungen
Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.
Der deutsche Aktienmarkt bewegte sich zur Wochenmitte südwärts. Belastend wirkten ein deutlicher als erwartet ausgefallener Anstieg der Inflation sowie kräftig anziehende Anleiherenditen nach einem überraschend starken BIP im dritten Quartal. Die heimische Wirtschaft konnte mit einem Anstieg um 0,2 Prozent gegenüber dem Vorquartal wider Erwarten eine Rezession vermeiden. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen zog um sieben Basispunkte auf ein 3-Monats-Hoch bei 2,40 Prozent an und überwand damit ihre 200-Tage-Linie. Der DAX fiel um 1,13 Prozent auf 19.257 Punkte. MDAX und TecDAX gaben um 1,59 respektive 1,94 Prozent nach. In den drei genannten Indizes gab es 18 Gewinner und 79 Verlierer. Das Abwärtsvolumen betrug 86 Prozent. Der Volatilitätsindex VDAX sprang um 0,94 Punkte auf 18,31 Zähler. Alle DAX-Sektoren endeten im negativen Terrain. Am schwächsten präsentierten sich Technologiewerte (-3,36%), Pharma & HealthCare (-2,03%) und Softwareaktien (-1,97%). Die Aktie von Volkswagen belegte nach der Vorlage ihrer Quartalszahlen die DAX-Spitze mit einem Plus von 1,08 Prozent. DHL und BASF sanken derweil nach ihren Geschäftszahlen um 1,30 beziehungsweise 1,67 Prozent.
An der Wall Street verabschiedete sich der Dow 0,22 Prozent tiefer bei 42.142 Punkten aus dem Handel. Der technologielastige Nasdaq 100 verlor 0,79 Prozent auf 20.388 Zähler. An der NYSE gab es 1.436 Gewinner und 1.337 Verlierer. Das Abwärtsvolumen überwog jedoch geringfügig. 126 neuen 52-Wochen-Hochs standen 38 Tiefs gegenüber. Der Euro wertete gegenüber allen anderen Hauptwährungen auf. EUR/USD notierte gegen Ende des New Yorker Handels 0,40 Prozent fester bei 1,0862 USD. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries stieg um vier Basispunkte auf 4,30 Prozent. Gold kletterte an der Comex um 0,57 Prozent auf 2.797 USD. WTI-Öl verteuerte sich nach Lagerbestandsdaten um 2,59 Prozent auf 68,95 USD.
Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh überwiegend von der schwachen Seite. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 0,34 Prozent tiefer bei 186,19 Punkten. Die Bank of Japan ließ wie allgemein erwartet ihren Leitzins unverändert bei 0,25 Prozent. Der offizielle Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in China kletterte im Oktober von zuvor 49,8 auf 50,1 Punkte und damit in den expansiven Bereich. Experten hatten im Schnitt mit einem Stand von 50,0 Zählern gerechnet. Der S&P Future notierte zuletzt mit einem Abschlag von 0,45 Prozent. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (19.157) ein Handelsstart im Minus erwartet.
Heute richtet sich der Blick von der Makroseite zunächst auf die Verbraucherpreisdaten aus der Eurozone. Am Nachmittag könnten sich Impulse vor allem von den US-Daten zu den Arbeitskosten, den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe und dem PCE-Preisindex ergeben. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von Aixtron, Shell, Totalenergies, Linde, Merck & Co und Mastercard. Airbus hatte gestern nach Xetra-Schluss besser als erwartete Quartalszahlen vorgelegt und den Ausblick bestätigt. Die Aktie dürfte freundlich in den Handel starten. Siemens berichtete am Abend über den Erwerb von Altair Engineering für 113 USD je Aktie, was einem Unternehmenswert von rund 10 Milliarden USD entspricht. Nach der Schlussglocke an der Wall Street standen Meta Platforms (nachbörslich: -3,10%) und Microsoft (nachbörslich: -3,73%) in Reaktion auf ihre Quartalsausweise unter Druck.
Produktideen
Airbus SE |
Faktor-Optionsschein |
Faktor-Optionsschein |
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Typ |
Long |
Short |
WKN |
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Laufzeit |
open end |
open end |
Faktor |
4 |
4 |
Preis* |
5,65 EUR |
0,98 EUR |
*Indikativ
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