Banken gesucht

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Der deutsche Aktienmarkt bot am Donnerstag nach einem impulslosen Geschäft ein uneinheitliches Bild. Die Anleger hielten sich im Vorfeld der heutigen US-Arbeitsmarktdaten zurück. Stützend wirkten besser als erwartete Daten zum Auftragseingang in der deutschen Industrie, auch wenn diese positive Entwicklung lediglich auf Großaufträge zurückzuführen war. Der DAX schloss 0,08 Prozent tiefer bei 18.577 Punkten. Der TecDAX verlor 0,44 Prozent. Für den MDAX der mittelgroßen Werte ging es derweil um 0,24 Prozent nach oben. In den drei Indizes gab es 47 Gewinner und 52 Verlierer. Das Aufwärtsvolumen überwog indes mit 72 Prozent. Der Volatilitätsindex VDAX notierte kaum verändert bei 17,65 Punkten. Mit Blick auf die Sektorenindizes hatten Banken (+2,74%) die Nase vorne, gefolgt von den Versorgern (+1,60%). Daneben blieben Immobilienwerte gesucht. Bayer belegte ohne neue Nachrichten mit einem Plus von 3,89 Prozent den Spitzenplatz im DAX: Deutsche Bank haussierte um 3,23 Prozent. In einem langjährigen Rechtsstreit im Zusammenhang mit dem Erwerb der Postbank konnte das Geldinstitut einen wichtigen Vergleich erzielen.

An der Wall Street sank der Dow Jones Industrial um 0,54 Prozent auf 40.756 Punkte. Der technologielastige Nasdaq 100 rückte derweil um 0,05 Prozent vor auf 18.930 Zähler. An der NYSE gab es 1.235 Gewinner und 1.552 Verlierer. Das Abwärtsvolumen lag bei 57 Prozent. Es gab 214 neue 52-Wochen-Hochs und 72 Tiefs. EUR/USD notierte gegen Ende des New Yorker Handels 0,21 Prozent fester bei 1,1106 USD. Der Bitcoin verlor gegenüber dem Greenback 3,44 Prozent auf 56.071 USD. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries fiel um drei Basispunkte auf 3,73 Prozent. Gold verteuerte sich an der Comex um 0,74 Prozent auf 2.545 USD. Der Preis für WTI-Öl lag unverändert bei 69,19 USD.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh uneinheitlich. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 0,10 Prozent fester bei 181,94 Punkten. Deutlich aufwärts ging es mit dem Taipei TWSE (+1,17%) in Taiwan. Schwach tendierte hingegen der Nikkei 225 (-0,72%) in Tokio. Als Belastung für die Stimmung wirkten enttäuschend schwache Daten aus Japan zu den Ausgaben der privaten Haushalte. Real wuchsen diese laut dem japanischen Statistikamt im Juli um lediglich 0,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Konsensschätzung der Volkswirte hatte hingegen auf ein Plus von 1,2 Prozent gelautet. Für den koreanischen Kospi (-1,15%) ging es ebenfalls abwärts. Die Börsen in Hongkong blieben aufgrund des Super-Taifuns Yagi geschlossen. Der S&P Future notierte zuletzt mit einem Abschlag von 0,15 Prozent. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (18.545) ein Handelsstart im Minus erwartet.

Heute richtet sich der Blick von der Makroseite zunächst auf die heimischen Daten zur Industrieproduktion und zur Handelsbilanz im Juli. Um 14.30 Uhr steht mit den US-Arbeitsmarktdaten (Non Farm Payrolls) für den August die mit Abstand wichtigste Veröffentlichung der Woche auf der Agenda. Mit hoher Volatilität in Reaktion auf die Zahlen ist zu rechnen. Experten erwarten im Schnitt einen Stellenaufbau außerhalb der Landwirtschaft um 161.000 (Vormonat: +114.000) sowie eine Arbeitslosenquote von 4,2 Prozent (Vormonat: 4,3%). Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von PSI Software. Bereits gestern nach US-Börsenschluss hatte der Chipriese Broadcom (nachbörslich: -6,73%) seine Quartalszahlen vorgelegt. Das Unternehmen enttäuschte mit seinem Ausblick sowie mit seinem Umsatz außerhalb des KI-Segments.
 

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