Autosektor unter Druck

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Am deutschen Aktienmarkt überwogen am Dienstag wieder die negativen Vorzeichen. Auf der Anlegerstimmung lasteten schlechte Nachrichten aus dem Automobilsektor und der Chemieindustrie. Der DAX fiel um 0,96 Prozent auf 18.266 Punkte. MDAX und TecDAX verloren 0,01 und 0,40 Prozent. In den drei Indizes gab es 34 Gewinner und 64 Verlierer. Das Abwärtsvolumen lag bei 71 Prozent. Der Volatilitätsindex VDAX kletterte um 0,07 Punkte auf 17,82 Zähler. Auffällig war die anhaltende Stärke der als defensiv und zinssensibel geltenden Immobilienaktien und Versorger. Für den Automobilsektor ging es derweil um satte 6,09 Prozent abwärts. BMW (-11,15%) hatte die Anleger mit der Nachricht geschockt, dass die Margenprognose für das Gesamtjahr aufgrund von Rückrufen von Bremssystemen auf eine Bandbreite von 6 bis 7 Prozent gesenkt werden musste. Zugleich können aufgrund der problematischen Teile nicht so viele Fahrzeuge wie bisher gedacht ausgeliefert werden. Die Aktie des betroffenen Zulieferers der Bremsen Continental (-10,51%) brach ebenfalls ein. Im Schlepptau standen auch die anderen Aktien aus dem Sektor europaweit unter Druck.

An der Wall Street gab der Dow um 0,23 Prozent auf 40.737 Punkte nach. Der technologielastige Nasdaq 100 zog derweil um 0,90 Prozent auf 18.829 Zähler an. An der NYSE gab es 1.452 Gewinner und 1.315 Verlierer. Das Abwärtsvolumen betrug 59 Prozent. Es gab 223 neue 52-Wochen-Hochs und 117 Tiefs. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries fiel um fünf Basispunkte auf 3,65 Prozent. EUR/USD notierte gegen Ende des New Yorker Handels kaum verändert bei 1,1027 USD. Gold verteuerte sich an der Comex um 0,47 Prozent auf 2.545 USD und befindet sich damit in unmittelbarer Rufweite zum Rekordhoch. Der Preis für WTI-Öl sackte derweil um 3,78 Prozent auf ein Jahrestief bei 66,11 USD ab. Die Allianz OPEC+ hatte ihre Nachfrageprognosen für dieses Jahr und 2025 nach unten revidiert.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh überwiegend von der schwachen Seite. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 0,34 Prozent tiefer bei 179,29 Punkten. Erste Reaktionen an den Wettbörsen auf die in der Nacht stattgefundene TV-Debatte zwischen den Wettbewerbern im Rennen um die US-Präsidentschaft Trump und Harris zeigten eine nun deutlich erhöhte eingepreiste Wahrscheinlichkeit (56% nach zuvor 52-53%) für einen Sieg von Harris. Der S&P Future notierte zuletzt mit einem Abschlag von 0,49 Prozent. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (18.355) ein Handelsstart im Plus erwartet.

Heute richtet sich der Blick von der Makroseite auf die US-Verbraucherpreisdaten für den August. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von Inditex und Auto1 Group. Wie die Finanzagentur des Bundes am Morgen mitteilte, hat die Unicredit Group im Rahmen der Platzierung von 53,1 Millionen Commerzbank-Aktien das gesamte Paket (rund 4,5 Prozent der Anteile an der Commerzbank) zu einem Kurs von 13,20 EUR erworben.
 

Produktideen

BMW

Faktor-Optionsschein

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Typ

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