Der deutsche Aktienmarkt befand sich zum Wochenausklang fest in der Hand der Bullen. Der DAX schloss 0,98 Prozent fester bei 18.699 Punkten. Auf Wochensicht rückte er um 2,17 Prozent vor. MDAX und TecDAX verbuchten am Berichtstag Aufschläge von 1,26 respektive 0,90 Prozent. In den drei Indizes gab es 83 Gewinner und 13 Verlierer. Das Aufwärtsvolumen dominierte klar mit 94 Prozent. Der Volatilitätsindex VDAX sackte um 1,47 Punkte auf 14,63 Zähler ab. Die stärksten Sektoren waren Einzelhandel (+4,05%) und Banken (+3,01%). Lediglich der Transportsektor (-0,50%) endete im roten Bereich. Die Zalando-Aktie haussierte an der DAX-Spitze nachrichtenlos um 10,30 Prozent und überquerte damit wieder ihre 200-Tage-Linie. Siemens Energy blieb dahinter mit einem Plus von 9,44 Prozent gestützt von positiven Analystenkommentaren im Rallymodus.

An der Wall Street verbesserte sich der Dow um 0,72 Prozent auf 41.394 Punkte und näherte sich damit wieder seinem Rekordhoch an. Für den technologielastigen Nasdaq 100 ging es um 0,47 Prozent auf 19.515 Zähler hinauf. 83 Prozent der Werte an der NYSE schlossen im Plus. Das Aufwärtsvolumen betrug 84 Prozent. Es gab 359 neue 52-Wochen-Hochs und zehn Tiefs. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries sank um zwei Basispunkte auf 3,66 Prozent. Am Devisenmarkt waren der Yen und der Franken gesucht. EUR/USD notierte gegen Ende des New Yorker Handels unverändert bei 1,1075 USD. Der Preis für WTI-Öl gab um 0,46 Prozent auf 68,65 USD nach. Gold verteuerte sich an der Comex um 1,17 Prozent auf ein Allzeithoch bei 2.611 USD.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh uneinheitlich. Der MSCI Asia Pacific ex-Japan Index handelte 0,29 Prozent fester bei 570,43 Punkten. Der Hang Seng Index in Hongkong handelte nach schwachen Konjunkturdaten aus China zuletzt nahezu unverändert. Im August verfehlten die Industrieproduktion, die Einzelhandelsumsätze und die Daten zu den Investments im Reich der Mitte die Markterwartungen. Daneben stieg die Arbeitslosenquote auf ein 6-Monats-Hoch und die Hauspreise fielen gegenüber dem Vorjahr so stark wie seit neun Jahren nicht mehr. Die Börsen in Japan und China blieben feiertagsbedingt geschlossen. Der S&P Future notierte zuletzt mit einem Aufschlag von 0,05 Prozent. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (18.653) ein Handelsstart im Minus erwartet.

Heute richtet sich der Blick von der Makroseite auf den Empire State Manufacturing Index. Unternehmensseitig veranstaltet Merck KGaA eine Pressekonferenz zur strategischen Partnerschaft mit Siemens. 
 

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