Rüstungswerte unter Druck
Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.
Am deutschen Aktienmarkt überwogen am Dienstag ungeachtet eines enttäuschend schwachen ZEW-Index und der heute anstehenden Leitzinsentscheidung der US-Notenbank klar die positiven Vorzeichen. Der DAX kletterte um 0,50 Prozent auf 18.726 Punkte. MDAX und TecDAX verbuchten Aufschläge von 1,45 und 0,79 Prozent. In den drei Indizes gab es 73 Gewinner und 26 Verlierer. Das Aufwärtsvolumen betrug 75 Prozent. Der Volatilitätsindex VDAX sank um 0,18 Punkte auf 15,10 Zähler. Stärkste Sektoren waren Einzelhandel (+4,83%) und Technologie (+3,14%). Schwach präsentierten sich vor allem die Sektoren Finanzdienstleister (-0,96%) und Telekommunikation (-0,80%). Zalando haussierte an der DAX-Spitze um 7,33 Prozent und löste damit eine mehrmonatige Trading-Range nach oben auf. Siemens Energy sprang dahinter um 4,26 Prozent auf ein 3-Jahres-Hoch und bestätigte damit den am Freitag gesehenen Ausbruch aus einer mehrmonatigen Trading-Range. Unter Druck standen Rüstungswerte, nachdem ein Bloomberg-Bericht Spekulationen auf ein mögliches Hinwirken einiger westlicher Verbündeter der Ukraine auf die Aufnahme von Friedensverhandlungen mit Russland befeuerte. Rheinmetall sackte als Schlusslicht im DAX um 6,75 Prozent ab. Hensoldt verlor im MDAX 7,27 Prozent.
An der Wall Street verabschiedete sich der Dow nach zwischenzeitlicher Markierung eines Rekordhochs 0,04 Prozent tiefer bei 41.606 Punkten aus dem Handel. Der technologielastige Nasdaq 100 legte um 0,05 Prozent auf 19.432 Zähler zu. 60 Prozent der Werte an der NYSE konnten Zugewinne verbuchen. Das Aufwärtsvolumen lag ebenfalls bei 60 Prozent. 392 neuen 52-Wochen-Hochs standen sieben Tiefs gegenüber. Der US-Dollar wertete gegenüber den meisten anderen Hauptwährungen auf. EUR/USD sank gegen Ende des New Yorker Handels um 0,16 Prozent auf 1,1116 USD. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries zog um vier Basispunkte auf 3,66 Prozent an. Gold notierte an der Comex 0,54 Prozent tiefer bei 2.595 USD. Der Preis für WTI-Öl setzte seine Erholungsrally mit einem Anstieg um 1,80 Prozent auf 71,35 USD fort.
Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh überwiegend von der schwachen Seite. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 0,24 Prozent tiefer bei 182,74 Punkten. Die Börsen in Hongkong und Südkorea blieben feiertagsbedingt geschlossen. Der S&P Future notierte zuletzt mit einem Aufschlag von 0,05 Prozent. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (18.710) ein Handelsstart im Minus erwartet.
Heute richtet sich der Blick von der Makroseite zunächst auf die Verbraucherpreisdaten aus der Eurozone und Immobiliendaten aus den USA. Um 20.00 Uhr richtet sich das Augenmerk auf die Zinsentscheidung der Fed. Die Unsicherheit darüber, ob die US-Notenbank ihren Leitzins um 25 Basispunkte oder 50 Basispunkte senken wird, befindet sich auf einem historisch außergewöhnlich hohen Niveau. Mit stark erhöhter Volatilität ist an den Märkten in Reaktion auf die Entscheidung zu rechnen. Daneben veröffentlicht die Fed ihre Projektionen zu Zinsen, Wachstum und Inflation. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von General Mills. T-Mobile US veranstaltet einen Kapitalmarkttag.
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