Autowerte mit chinesischen Stimuli gesucht
Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.
Der deutsche Aktienmarkt orientierte sich am Dienstag ungeachtet eines schwächer als erwarteten Ifo-Index nordwärts. Für gute Stimmung sorgten zahlreiche stimulierende Maßnahmen seitens der chinesischen Notenbank PBoC, die zu einem Kursfeuerwerk an den chinesischen Aktienmärkten führten. Da die zweitgrößte Volkswirtschaft für die heimische exportorientierte Wirtschaft als Absatzmarkt von großer Bedeutung ist, sprang der DAX um 0,80 Prozent auf 18.997 Punkte, verblieb damit jedoch knapp unter der in der vergangenen Woche erzielten historischen Bestmarke. MDAX und TecDAX stiegen um 0,34 beziehungsweise 0,65 Prozent. In den drei genannten Indizes gab es 66 Gewinner und 32 Verlierer. Das Aufwärtsvolumen betrug 79 Prozent. Der Volatilitätsindex VDAX sank um 0,40 Punkte auf 14,68 Zähler. Mit Blick auf die Sektorenperformance hatten Autowerte (+1,86%) die Nase vorne, gefolgt von Technologietiteln (+1,45%) und Einzelhandelswerten (+1,44%). Zur Schwäche neigten lediglich die Sektoren Finanzdienstleister (-0,71%) und Software (-0,04%). BMW haussierte an der DAX-Spitze um 3,55 Prozent auf ein 2-Wochen-Hoch bei 78,12 EUR und überwand damit die 20-Tage-Linie. Ebenfalls stark im Markt lagen Commerzbank (+2,57%), Zalando (+2,24%) und Porsche AG (+2,16%). Heidelberg Materials büßte als Schlusslicht ohne Nachrichten 1,02 Prozent ein. Deutsche Börse (-0,90%) litt unter der Meldung, dass die EU-Kommission kartellrechtliche Untersuchungen gegen den Börsenbetreiber eingeleitet hat.
An der Wall Street kletterte der Dow um 0,20 Prozent auf ein Rekordhoch bei 42.208 Punkten. Für den von Technologiewerten geprägten Nasdaq 100 ging es um 0,47 Prozent nach oben auf ein 2-Monats-Hoch bei 19.945 Zählern. 59 Prozent der Werte an der NYSE konnten Zugewinne verbuchen. Das Aufwärtsvolumen betrug 64 Prozent. Es gab 260 neue 52-Wochen-Hochs und 13 Tiefs. Der US-Dollar wertete gegenüber allen anderen Hauptwährungen ab. EUR/USD stieg gegen Ende des New Yorker Handels um 0,60 Prozent auf 1,1179 USD. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries sank nach zwischenzeitlicher Markierung eines 3-Wochen-Hochs um zwei Basispunkte auf 3,73 Prozent. Gold setzte seine Hausse an der Comex mit einem Plus von 1,20 Prozent auf ein Rekordhoch bei 2.684 USD fort. Der Preis für WTI-Öl stieg um 1,63 Prozent auf 71,52 USD. Comex-Kupfer verteuerte sich dank der Impulse aus China um 4,19 Prozent auf ein 2-Monats-Hoch bei 4,53 USD.
Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh ganz überwiegend von der freundlichen Seite. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 0,69 Prozent fester bei 190,95 Punkten. Der chinesische CSI 300 zog um 2,27 Prozent an. Gegen den Trend schwächelte der koreanische Kospi (-0,22%). Der S&P Future notierte zuletzt mit einem Abschlag von 0,15 Prozent. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (18.879) ein Handelsstart im Minus erwartet.
Heute richtet sich der Blick von der Makroseite auf die Daten zu den Neubauverkäufen in den USA. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von Hornbach Holding und Cintas. Das DAX-Schwergewicht SAP könnte von der Bloomberg-Meldung belastet werden, dass das US-Justizministerium Geschäfte der Walldorfer mit dem IT-Wiederverkäufer Carahsoft auf mögliche Preisabsprachen prüft. Die Commerzbank meldete gestern Abend, dass CFO Bettina Orlopp den Posten der Vorstandsvorsitzenden „zeitnah“ übernehmen werde.
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