Der deutsche Aktienmarkt bot zur Wochenmitte ein uneinheitliches Bild. Der DAX kletterte um 0,27 Prozent auf 21.311 Punkte. Der TecDAX rückte um 0,24 Prozent vor. Für den MDAX der mittelgroßen Werte ging es derweil um 0,17 Prozent abwärts. In den drei genannten Indizes gab es 41 Gewinner und 59 Verlierer. Aufwärtsvolumen und Abwärtsvolumen hielten sich dabei die Waage. Der Volatilitätsindex VDAX stieg um 0,70 Punkte auf 26,00 Zähler. Die stärksten Zugewinne auf der Sektorenebene verzeichneten Versorger (+1,64%) und Telekommunikationswerte (+1,29%). Am schwächsten präsentierten sich Technologiewerte (-1,11%) und Finanzdienstleister (-0,52%). Sartorius haussierte an der DAX-Spitze um 10,22 Prozent. Die Aktie profitierte von besser als erwarteten Quartalszahlen und einem soliden Ausblick.

An der Wall Street verlor der Dow zur Schlussglocke 1,73 Prozent auf 39.669 Punkte. Der von Technologiewerten geprägte Nasdaq 100 gab um 3,04 Prozent auf 18.258 Zähler nach. 62 Prozent der Werte an der NYSE mussten Abschläge hinnehmen. Das Abwärtsvolumen lag bei 69 Prozent. 25 neuen 52-Wochen-Hochs standen 63 Tiefs gegenüber. Der US-Dollar wertete gegenüber allen anderen Hauptwährungen ab. EUR/USD notierte gegen Ende des New Yorker Handels 1,04 Prozent fester bei 1,1399 USD. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries sank um sechs Basispunkte auf 4,28 Prozent. Die Hausse beim Gold setzte sich an der Comex mit einem Plus von 3,61 Prozent und einem neuen Rekordstand bei 3.357 USD fort. WTI-Öl verteuerte sich um 2,07 Prozent auf 62,60 USD.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh auf breiter Front von der freundlichen Seite. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 0,61 Prozent fester bei 177,46 Punkten. Der S&P Future notierte zuletzt mit einem Aufschlag von 0,72 Prozent. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (21.391) ein Handelsstart im Plus erwartet.

Heute richtet sich der Blick von der Makroseite zunächst auf die Erzeugerpreisdaten aus Deutschland. Am Nachmittag richtet sich der Fokus auf die Zinsentscheidung der EZB. Es wird allgemein erwartet, dass die Notenbank den Einlagensatz um 25 Basispunkte auf 2,25 Prozent senken wird. Aus den USA könnten sich Impulse von den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe, dem Philadelphia-Fed-Index und den Daten zu den Baubeginnen und Baugenehmigungen ergeben. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von TSMC, ABB, Evotec, Unitedhealth und American Express. Siemens Energy erfreute bereits gestern nach Xetra-Schluss seine Anleger nach der Vorlage besser als erwarteter Eckdaten für das zweite Geschäftsquartal mit einer Anhebung seiner Prognosen für das Geschäftsjahr 2024/2025.
 

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