Technologiewerte im Aufwind
Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.
Der deutsche Aktienmarkt orientierte sich am Donnerstag weiter nordwärts. Dass der Ifo-Geschäftsklimaindex im April überraschend von zuvor 86,7 auf 86,9 Punkte gestiegen war, lieferte dabei keine Impulse. Volkswirte waren im Schnitt von einem Rückgang auf 85,1 Punkte ausgegangen. Stützend wirkte eine positive Entwicklung an der Wall Street. Der DAX schloss 0,47 Prozent fester bei 22.065 Punkten. MDAX und TecDAX rückten um 0,88 respektive 1,17 Prozent vor. In den drei Indizes gab es 69 Gewinner und 31 Verlierer. Das Aufwärtsvolumen betrug 74 Prozent. Der Volatilitätsindex VDAX sank um 0,97 Punkte auf ein 3-Wochen-Tief bei 23,91 Zählern. Mit Blick auf die Sektorenperformance wurde der Aufschwung klar von den Technologiewerten (+6,64%) angeführt. Ebenfalls stark im Markt lagen Automobilwerte (+1,49%) und Konsumtitel (+1,43%). Schwach tendierten vor allem die Sektoren Banken (-0,67%) und Versicherungen (-0,59%). Infineon haussierte an der DAX-Spitze um 7,08 Prozent auf 29,58 EUR. Die Chipbranche profitierte am Berichtstag von positiven Nachrichten von Seiten Texas Instruments und STMicroelectronics. Dahinter zog adidas nach Quartalszahlen um 2,52 Prozent an.
An der Wall Street wurde am Berichtstag ein selten vorkommendes bullishes Marktbreite-Signal („Zweig-Breadth-Thrust“) ausgelöst. Historisch betrachtet (insgesamt 18 Signale seit dem 2. Weltkrieg) notierte der US-Aktienmarkt auf Sicht der folgenden sechs und zwölf Monate jedes Mal nach dem Auftreten dieses Signals höher als am Signaltag. Die Durchschnittsrendite war dabei deutlich oberhalb der historischen Durchschnittsrendite. Der Dow verabschiedete sich 1,23 Prozent fester bei 40.093 Punkten aus dem Handel. Für den von Technologiewerten geprägten Nasdaq 100 ging es um 2,79 Prozent auf 19.214 Zähler nach oben. 82 Prozent der Werte an der NYSE verbuchten positive Vorzeichen. Das Aufwärtsvolumen betrug 80 Prozent. 21 neuen 52-Wochen-Hochs standen 15 Tiefs gegenüber. Der US-Dollar wertete gegenüber allen anderen Hauptwährungen ab. EUR/USD notierte gegen Ende des New Yorker Handels 0,66 Prozent höher bei 1,1389 USD. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries fiel um sechs Basispunkte auf 4,32 Prozent. Gold verteuerte sich an der Comex um 1,90 Prozent auf 3.357 USD. Der Preis für WTI-Öl stieg um 0,63 Prozent auf 62,66 USD.
Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh überwiegend von der freundlichen Seite. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 0,61 Prozent fester bei 183,47 Punkten. China erwägt einer Bloomberg-Meldung zufolge aufgrund steigender Preise einige US-Waren von den jüngst verkündeten Zöllen auszunehmen. Die Börsen in Australien blieben feiertagsbedingt geschlossen. Der S&P Future notierte zuletzt mit einem Aufschlag von 0,41 Prozent. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (22.138) ein Handelsstart im Plus erwartet.
Heute richtet sich der Blick von der Makroseite auf den Verbraucherstimmungsindex der University of Michigan. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von Nordex, Holcim, Safran, Atoss Software, SLB, Colgate-Palmolive, Phillips 66, Charter Communications und Abbvie. Bereits gestern nach US-Börsenschluss hatten Alphabet (nachbörslich: +4,60%), Intel (nachbörslich: -5,07%), Gilead Sciences (nachbörslich: -3,06%) und T-Mobile US (nachbörslich: -5,58%) ihre Quartalszahlen präsentiert. Merck KGaA könnte von der Meldung des Wall Street Journal bewegt werden, wonach das Unternehmen kurz vor der Übernahme von Springworks Therapeutics (Kaufpreis 3,5 Milliarden USD) stehen soll.
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