Rüstungswerte gesucht

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Der deutsche Aktienmarkt stand zum Wochenstart unter kräftigem Abgabedruck. Auslöser war die für heute anvisierte Implementierung von US-Strafzöllen auf Einfuhren von Kanada, Mexiko und China, was Sorgen vor einem globalen Handelskrieg schürte. Der DAX sank um 1,40 Prozent auf 21.428 Punkte. MDAX und TecDAX verloren 1,28 respektive 1,26 Prozent. In den drei Indizes gab es 16 Gewinner und 82 Verlierer. Das Abwärtsvolumen betrug 89 Prozent. Der Volatilitätsindex VDAX sprang um 1,85 Punkte auf ein Mehrwochenhoch bei 17,24 Zählern. Mit Blick auf die Sektorenperformance konnten lediglich Telekommunikationswerte (+0,55%) und Medienwerte (+0,43%) zulegen. Am schwächsten tendierten Automobilwerte (-2,98%) und Chemietitel (-2,58%). Auffällige Stärke zeigten die Rüstungswerte Rheinmetall (+1,14%) und Hensoldt (+1,65%). Sie profitierten von Äußerungen von US-Außenminister Rubio, der Deutschland aufforderte mehr Geld für seine Verteidigung auszugeben.

An der Wall Street hellte sich die Stimmung im Verlauf etwas auf, nachdem Mexiko (und später auch Kanada) einen Aufschub von einem Monat für Verhandlungen erzielen konnte. Der Dow verlor am Ende noch 0,28 Prozent auf 44.422 Punkte. Der technologielastige Nasdaq 100 endete 0,84 Prozent tiefer bei 21.298 Zählern. 67 Prozent der Werte an der NYSE mussten Abschläge hinnehmen. EUR/USD notierte gegen Ende des New Yorker Handels 0,10 Prozent tiefer bei 1,0349 USD. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries kletterte nach der Markierung eines Mehrwochentiefs um zwei Basispunkte auf 4,56 Prozent. Gold verteuerte sich an der Comex um 0,55 Prozent auf 2.851 USD. WTI-Öl gab um 0,33 Prozent auf 72,29 USD nach.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh trotz des Starts der US-Zölle in Höhe von 10 Prozent auf chinesische Produkte ganz überwiegend von der freundlichen Seite. China konterte mit der Ankündigung von Zöllen in Höhe von 15 Prozent auf US-Importe für Kohle und LNG sowie 10 Prozent auf Öl und landwirtschaftliche Maschinen. Ferner wird der Export von Wolfram eingeschränkt. China produziert rund 83 Prozent des globalen Ausstoßes an dem wichtigen Metall. Daneben startete in China eine kartellrechtliche Untersuchung gegen die Google-Mutter Alphabet. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 1,13 Prozent fester bei 181,99 Punkten. Die Börsen in China blieben feiertagsbedingt geschlossen. Der Hang Seng Index in Hongkong kann 2,29 Prozent zulegen. Vor allem chinesische Technologiewerte sind dort gesucht. Der S&P Future notierte zuletzt mit einem Abschlag von 0,27 Prozent. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (21.456) ein Handelsstart im Plus erwartet.

Heute richtet sich der Blick von der Makroseite auf die Daten zum Auftragseingang in der US-Industrie. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von Infineon, UBS, Siltronic, BNP Paribas, Vodafone, Nintendo, Pepsico, Spotify, Merck & Co, Pfizer, Paypal und Ferrari. Nach der Schlussglocke an der Wall Street liefern Alphabet und AMD ihre Quartalszahlen ab.
 

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