Rüstungswerte gesucht

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Der deutsche Aktienmarkt orientierte sich zum Wochenschluss überwiegend abwärts. Der DAX sank um 0,44 Prozent auf 22.513 Punkte. MDAX und TecDAX verloren 0,36 respektive 0,63 Prozent. In den drei Indizes gab es 38 Gewinner und 60 Verlierer. Aufwärtsvolumen und Abwärtsvolumen hielten sich die Waage. Der Volatilitätsindex VDAX stieg um 0,04 Punkte auf 17,99 Zähler. Die stärksten Sektoren waren Industrie (+0,88%) und Automobile (+0,79%). Deutlich abwärts tendierten Versicherungswerte (-2,35%) sowie Pharma & HealthCare (-1,66%). Stark gesucht waren Rüstungswerte während der Münchener Sicherheitskonferenz. Rheinmetall haussierte an der DAX-Spitze gestützt von einer Kurszielerhöhung seitens der HSBC um 7,93 Prozent. Hensoldt sprang im MDAX nach der Meldung eines Großauftrags um 11,91 Prozent nach oben.

An der Wall Street notierte der Dow zur Schlussglocke 0,37 Prozent tiefer bei 44.546 Punkten. Der technologielastige Nasdaq 100 gewann derweil 0,38 Prozent auf 22.115 Zähler zu. 54 Prozent der Werte an der NYSE verzeichneten grüne Vorzeichen. Aufwärtsvolumen und Abwärtsvolumen hielten sich die Waage. Es gab 113 neue 52-Wochen-Hochs und 38 Tiefs. Der US-Dollar wertete gegenüber allen anderen Hauptwährungen ab. EUR/USD stieg gegen Ende des New Yorker Handels um 0,25 Prozent auf 1,0492 USD. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries fiel um sechs Basispunkte auf 4,48 Prozent. Gold verbilligte sich an der Comex um 1,52 Prozent auf 2.901 USD. Der Preis für WTI-Öl sank um 0,77 Prozent auf 70,74 USD.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh überwiegend von der freundlichen Seite. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 0,53 Prozent fester bei 189,05 Punkten. Im Fokus standen Konjunkturdaten aus Japan. Das BIP im vierten Quartal stieg in der drittgrößten Volkswirtschaft laut der ersten Veröffentlichung um 0,7 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Die Konsensschätzung hatte bei lediglich 0,3 Prozent gelegen nach 0,4 Prozent im dritten Quartal. Die Industrieproduktion gab derweil im Dezember um 0,2 Prozent gegenüber dem Vormonat nach (Konsensschätzung: +0,3%). Der S&P Future notierte zuletzt mit einem Aufschlag von 0,20 Prozent. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (22.531) ein Handelsstart im Plus erwartet.

Heute richtet sich der Blick von der Makroseite auf den Monatsbericht der Bundesbank. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von Sartorius. In den USA bleiben die Börsen feiertagsbedingt geschlossen.
 

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