BASF nach Zahlen im Fokus

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Am deutschen Aktienmarkt bot sich zum Wochenausklang auf der Indexebene ein gemischtes Bild. Der DAX endete nach zwischenzeitlicher Markierung eines neuen Rekordhochs 0,08 Prozent tiefer bei 21.395 Punkten. Auf Wochensicht verbuchte er ein Plus von 2,35 Prozent. Der TecDAX sank am Berichtstag um 0,24 Prozent. Für den MDAX der mittelgroßen Werte ging es derweil um 0,61 Prozent aufwärts. In den drei genannten Indizes gab es 62 Gewinner und 35 Verlierer. Das Aufwärtsvolumen lag bei 53 Prozent. Der Volatilitätsindex VDAX kletterte um 0,11 Punkte auf 14,76 Zähler. Stärkste Sektoren waren Chemie (+1,86%) und Automobil (+1,65%). Am schwächsten tendierten die Sektoren Telekommunikation (-2,08%) und Finanzdienstleister (-0,83%). Zalando belegte mit einem Plus von 2,92 Prozent den Spitzenplatz im DAX, gefolgt von BASF (+2,83%) und Porsche AG (+2,70%). MTU sackte als Schlusslicht im Leitindex nach einer Neubesetzung des Finanzvorstands um 6,52 Prozent ab. Ebenfalls schwach im Markt lagen Vonovia (-2,22%) und Deutsche Telekom (-2,17%).

An der Wall Street sank der Dow um 0,32 Prozent auf 44.424 Punkte. Der technologielastige Nasdaq 100 gab um 0,58 Prozent auf 21.774 Punkte nach. An der NYSE gab es 1.552 Gewinner und 1.206 Verlierer. Das Aufwärtsvolumen betrug 58 Prozent. 112 neuen 52-Wochen-Hochs standen elf Tiefs gegenüber. Der US-Dollar wertete gegenüber allen anderen Hauptwährungen ab. EUR/USD notierte gegen Ende des New Yorker Handels 0,75 Prozent fester bei 1,0494 USD. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries sank um einen Basispunkt auf 4,63 Prozent. Gold verteuerte sich an der Comex um 0,52 Prozent auf 2.779 USD. WTI-Öl handelte kaum verändert bei 74,61 USD.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh uneinheitlich. Von der konjunkturellen Seite standen die offiziellen Januar-Einkaufsmanagerindizes aus China im Fokus. Diese kamen schwächer als erwartet herein. Der PMI für das verarbeitende Gewerbe sank demnach von zuvor 50,1 auf 49,1 Punkte. Das Pendant für den Servicesektor gab von zuvor 52,2 auf 50,2 Zähler nach. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 0,12 Prozent schwächer bei 182,67 Punkten. Besonders deutliche Zugewinne waren beim Hang Seng Index (+0,97%) in Hongkong zu beobachten. Die Aktien chinesischer Internetkonzerne profitierten von Erfolgsnachrichten vom chinesischen KI-Startup DeepSeek, welches mit seinem in sehr kurzer Zeit und mit äußerst geringem finanziellem Aufwand entwickelten KI-Modell Zweifel über die Technologieführerschaft der US-Konkurrenz aufkommen ließ. Der Nikkei 225 (-0,29%) in Tokio neigte zur Schwäche. Die Börsen in Australien blieben feiertagsbedingt geschlossen. Der S&P Future notierte zuletzt mit einem Abschlag von 1,12 Prozent. Für den Nasdaq 100 Future geht es 2,19 Prozent abwärts. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (21.179) ein Handelsstart im Minus erwartet.

Heute richtet sich der Blick von der Makroseite auf de Ifo-Geschäftsklimaindex und die US-Daten zu den Neubauverkäufen. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von Ryanair, Stabilus und AT&T. Bereits am Freitag nach Xetra-Schluss hatte BASF mit vorläufigen Zahlen enttäuscht. Der Chemiekonzern verfehlte im abgelaufenen Geschäftsjahr knapp sein operatives Gewinnziel. Die Aktie dürfte mit einem deutlichen Abschlag in den Handel starten.
 

Produktideen

BASF SE

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