Gewinnmitnahmen und Quartalszahlen belasten

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Der deutsche Aktienmarkt litt am Donnerstag unter Gewinnmitnahmen bei zuletzt stark gelaufenen Titeln sowie unter negativ aufgenommenen Quartalszahlen. Der DAX verlor 1,24 Prozent auf 22.999 Punkte. MDAX und TecDAX büßten 1,83 respektive 1,61 Prozent ein. In den drei Indizes gab es 20 Gewinner und 80 Verlierer. Das Abwärtsvolumen betrug 85 Prozent. Der Volatilitätsindex VDAX kletterte um 0,04 Punkte auf 21,05 Zähler. Mit Blick auf die Sektorenperformance endete lediglich der Softwaresektor (+0,52%) im positiven Bereich. Am schwächsten tendierten Automobilwerte (-2,95%), Technologietitel (-2,69%) und Banken (-2,46%). E.ON und Vonovia konnten an der DAX-Spitze nachrichtenlos um jeweils 0,99 Prozent zulegen, gefolgt von SAP mit einem Aufschlag von 0,73 Prozent. Volkswagen, BMW und Porsche AG besetzten mit Verlusten von 3,40 bis 4,15 Prozent das untere Ende des Performancetableaus. RWE verbilligte sich nach der Vorlage der Jahreszahlen um 3,00 Prozent. Händler monierten vor allem einen enttäuschenden Ausblick auf den künftigen Gewinn. 

An der Wall Street endete der Dow 0,03 Prozent tiefer bei 41.953 Punkten. Der technologielastige Nasdaq 100 sank um 0,30 Prozent auf 19.678 Zähler. 56 Prozent der Werte an der NYSE mussten Abschläge hinnehmen. Das Abwärtsvolumen lag bei 61 Prozent. Es gab 35 neue 52-Wochen-Hochs und 36 Tiefs. Der US-Dollar wertete gegenüber allen anderen Hauptwährungen auf. EUR/USD notierte gegen Ende des New Yorker Handels 0,46 Prozent tiefer bei 1,0852 USD. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries verharrte bei 4,24 Prozent. Gold legte an der Comex um 0,38 Prozent auf ein Rekordhoch bei 3.053 USD zu. WTI-Öl verteuerte sich nach den Lagerbestandsdaten um 1,70 Prozent auf 68,30 USD.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh uneinheitlich. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 0,61 Prozent tiefer bei 188,74 Punkten. Zugewinne waren beim indischen Nifty (+0,79%), australischen ASX 200 (+0,16%) und beim koreanischen Kospi (+0,23%) zu beobachten. Deutlichere Rückgänge zeigten der Hang Seng Index (-1,94%) in Hongkong, der chinesische CSI 300 (-1,52%) und der Taipei TWSE (-0,61%) in Taiwan. Der S&P Future notierte zuletzt mit einem Aufschlag von 0,06 Prozent. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (22.934) ein Handelsstart im Minus erwartet.

Heute richtet sich der Blick von der Makroseite auf den Geschäftsklimaindex in Frankreich und den Index des Verbrauchervertrauens in der Eurozone. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von Salzgitter, Fuchs SE, NIO, Carnival und Meituan. Nach der gestrigen Schlussglocke an der Wall Street standen Nike (nachbörslich: -5,13%) und FedEx (nachbörslich: -5,60%) mit ihren Quartalsberichten im Fokus. Amadeus Fire und Douglas lieferten gestern nach Xetra-Schluss pessimistische Ausblicke und dürften schwach in den Handel starten. Bei Prosieben kam es am Abend zu einer Einigung im Vorstand und Aufsichtsrat zur Vereinfachung der Konzernstruktur, um den Weg für einen Einstieg des Finanzinvestors General Atlantic freizumachen. Aufgrund des großen Verfalls an den Terminmärkten („Hexensabbat“) ist mit erhöhter Volatilität zu rechnen.
 

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