Lufthansa steckt Gewinnwarnung weg

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Der deutsche Aktienmarkt konnte zum Wochenausklang Zugewinne verbuchen. Händler verwiesen zur Begründung auf anhaltende Zinssenkungshoffnungen. Der DAX zog um 1,15 Prozent auf ein Mehrwochenhoch bei 18.748 Punkten an. Auf Wochensicht kletterte er um 1,48 Prozent. MDAX und TecDAX stiegen am Berichtstag um 0,61 respektive 0,42 Prozent. In den drei genannten Indizes gab es 65 Gewinner und 34 Verlierer. Das Aufwärtsvolumen lag bei 67 Prozent. Mit Blick auf die Sektorenperformance waren Industriewerte (+1,76%), Konsumwerte (+1,76%) und Technologiewerte am stärksten gesucht. Verluste auf der Sektorenebene verzeichneten lediglich Versorger (-0,31%) und Banken (-0,22%). Siemens legte nachrichtenlos an der DAX-Spitze 2,94 Prozent zu. Dahinter folgten MTU (+2,61%) und Heidelberg Materials (+2,45%). Die rote Laterne hielt ebenfalls ohne Nachrichten Sartorius (-1,32%). Im MDAX steckte die Lufthansa-Aktie eine Gewinnwarnung für das zweite Quartal sowie eine Senkung des Ausblicks für das operative Ergebnis 2024 gut weg. Nach zwischenzeitlichen deutlichen Abgaben verabschiedete sich das Papier der Kranich-Airline mit einem Aufschlag von 0,83 Prozent aus dem Handel.

An der Wall Street zog der Dow Jones Industrial um 0,62 Prozent auf 40.001 Punkte an. Intraday konnte der Index das Mai-Hoch überwinden und bis auf ein neues Allzeithoch bei 40.253 Punkten vorstoßen. Der von Technologiewerten geprägte Nasdaq 100 gewann 0,59 Prozent auf 20.331 Zähler hinzu. An der NYSE gab endeten 2.135 Werte im Plus und 682 im Minus. Das Aufwärtsvolumen betrug 70 Prozent. Es gab 305 neue 52-Wochen-Hochs und lediglich sechs Tiefs. Der Dollar wertete gegenüber fast allen anderen Hauptwährungen ab. EUR/USD notierte gegen Ende des New Yorker Handels 0,35 Prozent fester bei 1,0907 USD. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries gab um drei Basispunkte auf 4,19 Prozent nach und verbuchte damit ein 4-Monats-Tief. Gold handelte an der Comex kaum verändert bei 2.421 USD. WTI-Öl verbilligte sich um 0,50 Prozent auf 82,21 USD.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh überwiegend von der schwachen Seite. Der MSCI Asia Pacific ex-Japan Index handelte 0,36 Prozent tiefer bei 584,90 Punkten. Gegen den Trend konnte der australische ASX 200 (+0,73%) deutliche Zugewinne verbuchen. Die chinesische Notenbank PBoC ließ wie überwiegend erwartet ihren Leitzins 1-Year-MLF unverändert bei 2,5 Prozent. Daneben standen zahlreiche Konjunkturdaten aus China im Anlegerfokus. Das BIP stieg dort im 2. Quartal im Jahresvergleich um lediglich 4,7 Prozent. Die Konsensschätzung hatte bei 5,1 Prozent gelegen. Für die Industrieproduktion im Juni wurde ein Plus von 5,3 Prozent gemeldet (Konsensschätzung: +5,0%). Die Einzelhandelsumsätze kletterten im selben Zeitraum um 2,0 Prozent (Konsensschätzung: +3,4%). Mit einem Anstieg um 3,9 Prozent kamen die Anlageinvestitionen wie erwartet herein. Die Börse in Tokio blieb feiertagsbedingt geschlossen. Der S&P Future notierte zuletzt mit einem Aufschlag von 0,19 Prozent. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (18.704) ein Handelsstart im Minus erwartet.

Heute richtet sich der Blick von der Makroseite auf die Daten zur Industrieproduktion in der Eurozone und den Empire State Manufacturing Index für den Großraum New York. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von Blackrock und Goldman Sachs. Die Aktie von Baywa dürfte von der am Freitagabend gemeldeten Auftragsvergabe für ein Sanierungsgutachten belastet werden.

 

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