Bilanzsaison macht Kurse

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Der deutsche Aktienmarkt orientierte sich zur Wochenmitte weiter abwärts. Der DAX schloss 0,16 Prozent tiefer bei 19.003 Punkten. MDAX und TecDAX verloren 0,80 respektive 1,46 Prozent. In den drei Indizes gab es 31 Gewinner und 67 Verlierer. Das Abwärtsvolumen überwog mit 73 Prozent. Der Volatilitätsindex VDAX sank um 0,26 Punkte auf 16,44 Zähler. Mit Blick auf die Sektorenperformance hatten Versorger (+2,28%) die Nase vorne, gefolgt von Industriewerten (+1,17%). Am schwächsten tendierten Technologiewerte (-4,31%) und Medientitel (-2,74%). Nach der Veröffentlichung positiv aufgenommener Quartalszahlen haussierten im DAX Siemens Energy (+18,95%) und RWE (+6,14%). Die Porsche Holding (-6,17%) bildete derweil nach schwachen Zahlen das Schlusslicht im Leitindex.

An der Wall Street notierte der Dow zur Schlussglocke 0,11 Prozent höher bei 43.958 Punkten. Der technologielastige Nasdaq 100 sank um 0,16 Prozent auf 21.036 Zähler. An der NYSE gab es 1.138 Kursgewinner und 1.650 Verlierer. Das Abwärtsvolumen betrug 52 Prozent. 190 neuen 52-Wochen-Hochs standen 70 Tiefs gegenüber. Der US-Dollar setzte seine dynamische Rally fort. EUR/USD verlor gegen Ende des New Yorker Handels 0,57 Prozent auf 1,0563 USD. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries verbesserte sich um drei Basispunkte auf ein 4-Monats-Hoch bei 4,47 Prozent. Gold verbilligte sich an der Comex um 0,96 Prozent auf 2.581 USD. WTI-Öl handelte wenig verändert bei 68,06 USD.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh überwiegend von der schwachen Seite. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 0,45 Prozent tiefer bei 181,91 Punkten. Der S&P Future notierte zuletzt mit einem Abschlag von 0,13 Prozent. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (19.000) ein behaupteter Handelsstart erwartet.

Heute richtet sich der Blick von der Makroseite vor allem auf die US-Daten zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe und zu den Erzeugerpreisen. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von der Deutschen Telekom, E.ON, Merck KGaA, Siemens, K+S, Bilfinger, JD.com und Walt Disney. Die Aktie von Cisco Systems gab nach der Veröffentlichung ihrer Quartalszahlen nach der Schlussglocke im gestrigen nachbörslichen Handel um 2,92 Prozent nach.
 

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