Rohstoffpreise leiden unter Rezessionssorgen
Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.
Der deutsche Aktienmarkt knüpfte zum Wochenausklang an die sehr bearishe Tendenz des Vortages an. Thema Nummer 1 blieb der eskalierende Handelskonflikt der USA mit nahezu dem Rest der Welt, was entsprechende Rezessionssorgen befeuerte. China kündigte Gegenmaßnahmen an. Der DAX sackte um weitere 4,95 Prozent auf 20.642 Punkte ab. Auf Wochensicht büßte er damit satte 8,10 Prozent ein. MDAX und TecDAX verloren am Berichtstag 5,46 beziehungsweise 4,51 Prozent. In den drei genannten Indizes gab es lediglich neun Gewinner bei 94 Verlierern. Das Abwärtsvolumen betrug 97 Prozent. Der Volatilitätsindex VDAX sprang um 5,69 Punkte auf ein Mehrmonatshoch bei 30,52 Zählern nach oben. Alle DAX-Sektoren endeten im negativen Terrain. Am schwächsten präsentierten sich Banken (-8,19%) und Technologietitel (-6,88%). Symrise (+0,59%) und adidas (+0,54%) stellten die einzigen beiden DAX-Gewinner. Die Aktie der Deutschen Bank (-9,77%) hielt die rote Laterne. Verluste von über 7 Prozent verbuchten daneben MTU, Deutsche Börse, Infineon, Siemens Energy und Airbus.
An der Wall Street stürzte der Dow um 5,50 Prozent auf 38.315 Punkte ab. Für den technologielastigen Nasdaq 100 ging es um 6,07 Prozent auf 17.398 Zähler abwärts. 90 Prozent der Werte an der NYSE endeten im negativen Terrain. Das Abwärtsvolumen betrug 92 Prozent. 15 neuen 52-Wochen-Hochs standen 1.042 Tiefs gegenüber. Der US-Dollar wertete gegenüber allen anderen Hauptwährungen auf. EUR/USD notierte gegen Ende des New Yorker Handels 0,80 Prozent tiefer bei 1,0964 USD. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries sank um zwei Basispunkte auf 4,01 Prozent. Gold verbilligte sich an der Comex um 2,74 Prozent auf 3.012 USD. Der Preis für WTI-Öl sackte belastet von Nachfragesorgen um 7,41 Prozent auf 61,99 USD ab. Silber und Kupfer verzeichneten Abschläge von 8,57 respektive 8,83 Prozent.
Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh auf breiter Front von der sehr schwachen Seite. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 7,73 Prozent tiefer bei 164,46 Punkten und verzeichnete damit den größten Tagesverlust seit dem Jahr 2008. Der MSCI China sackte um 8,57 Prozent ab. Der Taipei TWS büßte in Taiwan 9,69 Prozent ein. Für den Hang Seng Index in Hongkong ging es um 10,32 Prozent abwärts. Alle drei genannten Märkte hatten allerdings am Freitag feiertagsbedingt geschlossen und entsprechend Nachholpotenzial mit Blick auf den globalen Ausverkauf. Der S&P Future notierte zuletzt mit einem Abschlag von 3,84 Prozent. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (19.555) ein Handelsstart im Minus erwartet.
Heute richtet sich der Blick von der Makroseite auf die Daten zur deutschen Handelsbilanz, zur Industrieproduktion sowie auf den Sentix-Konjunkturindex. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von Repsol.
Produktideen
WTI-Öl-Future 05/2025 |
Faktor-Optionsschein |
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7,45 EUR |
13,31 EUR |
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