Gold haussiert - NVIDIA sackt nachbörslich ab
Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.
Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich am Dienstag unbeeindruckt von einem stärker als erwarteten Einbruch im ZEW-Index der Konjunkturerwartungen. Das Stimmungsbarometer sackte im April von zuvor plus 51,6 Punkte auf minus 14,0 Punkte ab und verzeichnete damit den stärksten Rückgang seit dem russischen Angriff auf die Ukraine im Jahr 2022. Der DAX zog derweil um 1,43 Prozent auf 21.254 Punkte an. MDAX und TecDAX stiegen um 2,40 respektive 1,66 Prozent. In den drei genannten Indizes gab es 92 Gewinner und elf Verlierer. Das Aufwärtsvolumen betrug 90 Prozent. Der Volatilitätsindex VDAX sank um 1,73 Punkte auf ein Mehrwochentief bei 25,31 Zählern. Mit Blick auf die Sektorenperformance mussten lediglich Konsumwerte (-0,24%) ein moderates Minus hinnehmen. Am stärksten stiegen Banken (+2,87%) und Versorger (+2,56%). Im DAX lauteten die Anlegerfavoriten Heidelberg Materials (+4,21%), Rheinmetall (+3,75%) und Vonovia (+3,71%).
An der Wall Street verabschiedete sich der Dow 0,39 Prozent tiefer bei 40.369 Punkten aus dem Handel. Der technologielastige Nasdaq 100 rückte hingegen um 0,18 Prozent auf 18.830 Zähler vor. An der NYSE gab es 1.515 Gewinner und 1.256 Verlierer. Das Abwärtsvolumen überwog mit 51 Prozent. 26 neue 52-Wochen-Hochs standen 29 Tiefs gegenüber. Der US-Dollar war gesucht. EUR/USD notierte gegen Ende des New Yorker Handels 0,59 Prozent tiefer bei 1,1283 USD. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries fiel um vier Basispunkte auf 4,34 Prozent. WTI-Öl handelte kaum verändert bei 61,50 USD. Gold verteuerte sich an der Comex um 0,55 Prozent. Im heutigen asiatischen Handel kam aufgrund gesteigerter Risikoaversion Schwung in das Edelmetall und es haussierte bis auf ein neues Allzeithoch bei 3.309 USD.
Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh überwiegend von der schwachen Seite. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 1,19 Prozent tiefer bei 175,80 Punkten. Besser als erwartete Konjunkturdaten aus China lieferten keinen Auftrieb. Die zweitgrößte Volkswirtschaft wuchs im ersten Quartal um annualisierte 5,4 Prozent (Konsensschätzung: 5,2% nach 5,4% in Q4 2024). Die Industrieproduktion zog im März um 7,7 Prozent (Konsensschätzung: 5,8%) an. Die Einzelhandelsumsätze kletterten um 5,9 Prozent (Konsensschätzung: 4,2%). Für die Fixed-Asset-Investments ging es um 4,2 Prozent (Konsensschätzung: 4,1%) nach oben. Der Hang Seng Index sackte in Hongkong um 2,47 Prozent ab. Für den chinesische CSI 300 ging es um 0,76 Prozent nach unten. Der S&P Future notierte zuletzt mit einem Abschlag von 1,04 Prozent. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (21.068) ein Handelsstart im Minus erwartet.
Heute richtet sich der Blick von der Makroseite auf die Verbraucherpreisdaten aus der Eurozone sowie auf die US-Daten zum Einzelhandelsumsatz und zur Industrieproduktion. Am Abend könnten sich Impulse von einer Rede des Fed-Chairman Powell zum Wirtschaftsausblick ergeben. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von Sartorius, ASML, Travelers Cos, Abbott Laboratories und United Airlines. Die Aktie von NVIDIA (nachbörslich: -6,33%) geriet im gestrigen nachbörslichen US-Handel deutlich unter Druck. Neue Restriktionen beim Export von KI-Chips nach China dürften dem Konzern hohe Kosten verursachen. Im ersten Quartal wird NVIDIA daher 5,5 Milliarden USD abschreiben.
Produktideen
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BEST Turbo |
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Typ |
Call |
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Laufzeit |
open end |
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Basispreis |
2.912,9627 USD |
3.548,2417 USD |
Barriere |
2.912,9627 USD |
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Hebel |
10,2 |
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Preis* |
28,39 EUR |
28,33 EUR |
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