Die Aktie des Düngemittel- und Salz-Konzerns K+S (WKN: KSAG88) hatte nach dem Erreichen eines Dekadentiefs bei 4,50 EUR im März 2020 einen dynamischen Aufschwung gezeigt, der sie bis auf ein im April 2022 gesehenes 7-Jahres-Hoch bei 36,45 EUR katapultierte. Im Anschluss dominierten die Bären das übergeordnete Kursgeschehen. Der etablierte Abwärtstrend drückte die Notierung bis auf ein im vergangenen September bei 9,97 EUR verbuchtes Tief. Hiervon ausgehend gelang eine mehrmonatige Bodenbildung sowie die nachhaltige Überwindung der 200-Tage-Linie. Ausgehend vom im März gesehenen Verlaufshoch bei 14,56 EUR kam es bis zum 7. April zu einem Pullback an die mittlerweile nordwärts drehende Durchschnittslinie. Dort vorhandenes Kaufinteresse initiierte zuletzt einen Kursschub, der die Notierung in der Spitze um rund 23 Prozent nach oben beförderte. Aktuell konsolidiert der Wert die Rally in einer engen Spanne seitwärts. Prozyklische Anschlusssignale entstünden nun mit Ausbrüchen über die beiden nächsten Hürden bei 13,97 EUR und 14,56 EUR. Als potenzielle mittelfristige Zielzonen fungieren die Kursbereiche 15,15-15,77 EUR und 16,51-17,19 EUR. Mit Blick auf die Unterseite bleiben die Bullen in einer starken Position, solange die Supportzone bei 12,88-13,09 EUR im Fall eines Rücksetzers nicht per Tagesschluss unterboten wird. Darunter wäre ein Test der steigenden 100-Tage-Linie bei aktuell 12,33 EUR und eventuell ein Wiedersehen mit der mittelfristig kritischen Unterstützungsregion 11,20-11,96 EUR einzuplanen.