Die Puma-Aktie (WKN: 696960) hatte eine zyklische Hausse durchlaufen, die die Notierung vom Corona-Crash-Tief bei 40,00 EUR im März 2020 bis auf ein im November 2021 verzeichnetes Rekordhoch bei 115,40 EUR beförderte. Anschließend übernahmen die Bären das Ruder. Der seither etablierte langfristige Abwärtstrend ist intakt. Zuletzt hatte das Papier nach dem Erreichen eines Mehrjahrestiefs bei 34,21 EUR im August an einer mittelfristig relevanten Bodenbildung gearbeitet. Mit dem am Freitag gesehenen und von hohem Volumen begleiteten dynamischen Ausbruch über das Widerstandscluster in Gestalt des Reaktionshochs vom September, der Abwärtslücke vom 7. August, der 100-Tage-Linie und des 100%-Projektionsniveaus der ersten Erholungswelle komplettierte der Wert diesen Boden. Dabei konnte er zudem die 200-Tage-Linie per Tagesschluss überwinden. Potenzielle nächste Ziele und Widerstandsbereiche lauten 43,24 EUR, 44,23 EUR, 44,73/45,02 EUR und 46,59/46,71 EUR. Erst oberhalb der letztgenannten Zone käme es zu einer nennenswerten Aufhellung des längerfristigen Chartbildes. Mit Blick auf die Unterseite bleiben die Bullen kurz- bis mittelfristig in einer starken Position solange der Support bei 40,08-40,49 EUR im Fall eines Rücksetzers nicht per Tagesschluss unterboten wird. Deutlicher eintrüben würde sich das Bild wieder unter den Supportbereichen 38,87 EUR und derzeit 37,96 EUR (50-Tage-Linie) mit möglichen Zielen bei 35,84 EUR und 34,21-34,71 EUR. Das Unternehmen wird am 6. November seine Quartalszahlen vorlegen.