Ölpreise unter Druck

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Am deutschen Aktienmarkt hielten sich die Anleger zum Wochenausklang weitgehend zurück. Ein im Oktober deutlicher als erwartet gestiegener Ifo-Geschäftsklimaindex konnte keine Käufer anlocken. Dabei brach der wichtigste deutsche konjunkturelle Frühindikator eine vier Monate andauernde Verlustserie. Der DAX beendete einen lustlosen und volumenschwachen Handel 0,11 Prozent fester bei 19.464 Punkten. MDAX und TecDAX rückten um 0,43 respektive 0,19 Prozent vor. In den drei Indizes gab es 54 Gewinner und 45 Verlierer. Das Aufwärtsvolumen betrug 56 Prozent. Der Volatilitätsindex VDAX sank um 0,39 Punkte auf 17,38 Zähler. Die stärksten Sektoren waren Einzelhandel (+1,25%) und Software (+0,89%). Am schwächsten tendierten Versorgeraktien (-0,74%) und Banken (-0,72%). Daimler Truck legte an der DAX-Spitze um 4,45 Prozent zu, gefolgt von Siemens Energy (+3,65%) und Heidelberg Materials (+2,21%). Rheinmetall büßte als Schlusslicht 3,50 Prozent ein. Mercedes-Benz verlor nach Quartalszahlen 0,98 Prozent. HelloFresh sprang im MDAX nach der Präsentation des Zahlenwerks um 20,09 Prozent. 

An der Wall Street ging es für den Dow um 0,61 Prozent abwärts auf 42.114 Punkte. Der technologielastige Nasdaq 100 gewann hingegen 0,59 Prozent auf 20.352 Zähler hinzu. 61 Prozent der Werte an der NYSE mussten Kursabschläge hinnehmen. Das Abwärtsvolumen lag bei 63 Prozent. EUR/USD sank gegen Ende des New Yorker Handels um 0,29 Prozent auf 1,0796 USD. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries kletterte um drei Basispunkte auf 4,25 Prozent und testete im Tagestief die unlängst überwundene 200-Tage-Linie erfolgreich. Gold handelte an der Comex 0,21 Prozent fester bei 2.755 USD. WTI-Öl verteuerte sich um 2,27 Prozent auf 71,78 USD.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh ganz überwiegend von der freundlichen Seite. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 0,19 Prozent fester bei 186,89 Punkten. Der Nikkei 225 haussierte in Tokio nach den Parlamentswahlen vom Wochenende um 1,82 Prozent. Die regierende Koalition verfehlte erstmals seit 2009 eine Mehrheit. Der Yen gab gegen den Greenback um rund 0,9 Prozent nach. Gegen den regionalen Trend schwach zeigte sich zwischenzeitlich der chinesische CSI 300 (+0,20%), konnte sich jedoch im weiteren Verlauf erholen. Der S&P Future notierte zuletzt mit einem Aufschlag von 0,56 Prozent. Die Ölpreise standen deutlich unter Druck, nachdem Israel bei den Angriffen auf den Iran am Wochenende offenbar keine Öl-Infrastrukturanlagen attackiert hat. Brent-Öl sackte um rund 4 Prozent auf ein 4-Wochen-Tief bei 72,67 USD ab. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (19.550) ein Handelsstart im Plus erwartet.

Heute stehen keine marktbewegenden Konjunkturdaten auf der Agenda. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von Wacker Chemie, Philips Electronics und Traton. Die Porsche AG hatte am Freitagabend zum Xetra-Schluss über einen Gewinneinbruch in den ersten neun Monaten berichtet. Dies war jedoch erwartet worden. Den Jahresausblick bestätigte der Sportwagenbauer.
 

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